"Ich liebe St. Pölten": Stadtchef feierte 20-jähriges Dienstjubiläum
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Der SPÖ-Politiker hat der Landeshauptstadt seinen Stempel aufgedrückt. Viele Wegbegleiter kamen zu seiner Feier.
Als Matthias Stadler vor 20 Jahren das Amt des Bürgermeisters in St. Pölten übernahm, wurde er gefragt, ob er nicht in vielleicht zu große Fußstapfen seines Vorgängers Willi Gruber treten würde. "Ich trage Schuhgröße 45", war Stadlers Antwort.
Bildung und Kultur
Tatsächlich hat der SPÖ-Politiker der Landeshauptstadt seinen Stempel aufgedrückt. Vor allem die Themen Bildung und Kultur liegen dem gebürtigen St. Pöltner am Herzen, ausgerüstet mit einer absoluten Mehrheit konnte er auch viele Projekte umsetzen. Wie etwa die Errichtung der FH St. Pölten, den Bau einer öffentlichen Uni würde der 58-Jährige ebenfalls noch gerne verwirklichen.
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Stadler am Volksfest in St. Pölten
Am Dienstag wurde das runde Dienstjubiläums Stadlers jedenfalls groß gefeiert. Am ob der Hitze glutheißen Rathausplatz trafen zahlreiche Festgäste ein.
Bundespräsident a.D. Heinz Fischer (SPÖ) lobte die Entwicklung der Stadt, Ex-Landeshauptmann Erwin Pröll (ÖVP) sprach von einer "persönlichen Freundschaft" mit Stadler. Für Schmunzeln sorgte Wiens ehemaliger Bürgermeister Michael Häupl, der das Stadtoberhaupt als einen "groaden Kerl mit Handschlagqualitäten" bezeichnete.
Gesichtet wurde aber noch mehr Prominenz: Diözesanbischof Alois Schwarz berichtete über eine Stadtführung mit Stadler, die in einem Lokal ihren Abschluss fand, Ex-Kanzler Christian Kern und Wiens Stadtchef Michael Ludwig (SPÖ) mischten sich ebenfalls unter das Publikum, die vor dem Rathaus schwitzte.
Ebenfalls mit dabei bei: Innenminister Gerhard Karner (ÖVP), Feuerwehrchef Dietmar Fahrafellner, Landespolizeidirektor Franz Popp, Edith Goldeband, die Direktorin des Landesrechnungshofes, AKNÖ-Präsident Markus Wieser, Bezirkshauptmann Josef Kronister, Willi Gelb von der Wohnungsgenossenschaft, SPÖ-Landesrat Sven Hergovich, FPÖ-Stadtrat Klaus Otzelberger und die Vizebürgermeister Matthias Adl (ÖVP) und Harald Ludwig (SPÖ).
Stadler bekräftigte in seiner Rede, dass er noch viel vor habe. Allerdings blicke er auch mit etwas Ungewissheit in die Zukunft, betonte der Politiker. "Es erfüllt mich mit Sorge, dass die Politik so einen schlechten Ruf hat", sagte er. Das führe dazu, so Stadler, dass die Personaldecke auch immer dünner werde.
Fest steht: Bei der nächsten Gemeinderatswahl will der Bürgermeister jedenfalls wieder seine absolute Mehrheit verteidigen. "Ich liebe St. Pölten", so der Jubilar.
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