"Lost Places": Vergessen, verloren und festgehalten

"Lost Places": Vergessen, verloren und festgehalten
Kurt Satzer inszeniert verfallene Objekte und verlorene Orte in seinen Fotos. Eine Auswahl aus der St. Pöltner Umgebung hielt er nun in einem Buch fest.

Der KURIER berichtet verstärkt aus der Landeshauptstadt St. Pölten. Wenn Sie über alle wichtigen Themen in der Stadt informiert bleiben wollen, dann können Sie sich hier oder am Ende des Artikels für den wöchentlichen Newsletter "Ganz St. Pölten" anmelden.

Andre Agassi schlug hier auf, Thomas Muster feierte hier zwei Turniersiege und zigtausende Fans fieberten auf den Rängen mit. Zwölf Mal, von 1994 bis 2005, wurden in der St. Pöltner Tennisarena ATP-Turniere ausgetragen. Statt Tennisgroßveranstaltungen hielt danach in der rund 2.600 Zuschauer fassenden Arena im Norden der Landeshauptstadt aber nur mehr Verwitterung Einzug.

Fotosession vor Abriss

Im April dieses Jahres fuhren dann endgültig die Abriss-Maschinen auf. Wenige Tage davor drehte aber Fotograf Kurt Satzer noch eine Runde, um die Tennisarena noch einmal zu verewigen. Vergessene und verlassene Orte – sogenannte „Lost Places“ – ins richtige Licht zu Rücken, ist die Leidenschaft des Herzogenburgers (Bezirk St. Pölten Land).

Seine Fotografien aus der Umgebung der Landeshauptstadt, wie etwa der Tennisarena, hat er nun in einem 344 Seiten starken Buch gesammelt.

Kommentare