Impfung: Stadt St. Pölten prüft „Zuckerl“ für Magistratsmitarbeiter

Impfung: Stadt St. Pölten prüft „Zuckerl“ für Magistratsmitarbeiter
Als Anreiz zur Immunisierung schlägt Bürgermeister Matthias Stadler (SPÖ) Sonderurlaub vor.

Der KURIER berichtet verstärkt aus der Landeshauptstadt St. Pölten. Wenn Sie über alle wichtigen Themen in der Stadt informiert bleiben wollen, dann können Sie sich hier oder am Ende des Artikels für den wöchentlichen Newsletter "Ganz St. Pölten" anmelden.

SPÖ-Bundesparteichefin Pamela Rendi-Wagner fand zuletzt mit ihrem Vorschlag, 500 Euro an jeden auszuzahlen, der zum Impfziel von 90 Prozent beiträgt, nicht nur innerhalb der sozialdemokratischen Reihen Zuspruch.

Nun feilt auch ihr Parteikollege aus St. Pölten, Bürgermeister Matthias Stadler, an einem positiven Anreiz für die Immunisierung, wie er in einer Aussendung mitteilte. Nach Getränke-Gutscheinen, die im Sommer zur Impfung verteilt wurden, stellt Stadler nun einen Sonderurlaubstag für Magistratsmitarbeiter in Aussicht.

Konzept für ganz Österreich

Zwar prüfe man derzeit noch die Umsetzbarkeit dieses Anreizes, aber „wenn das so möglich ist, könnten wir damit im Jänner starten“, meint der Bürgermeister. „Die ersten Erhebungen diesbezüglich schauen gut aus“, so Stadler, der eine Ausweitung seines Konzepts auch für ganz Österreich als möglich erachtet.

Impfung: Stadt St. Pölten prüft „Zuckerl“ für Magistratsmitarbeiter

St. Pöltens Stadtchef Matthias Stadler (SPÖ)

Momentan liegt die Quote der Erstimpfungen in St. Pölten bei 74,57 Prozent, 69,2 Prozent haben mindestens zwei Impfungen erhalten. Als „insgesamt gut“ bezeichnet der Magistrat diese Ausgangslage.

Unterstützung

Dennoch: „Impfwillige, aber auch jene, die Personen in ihrem engen Umfeld 2022 zur Schutzimpfung gegen das Coronavirus motivieren, sollen unterstützt werden. Es geht darum, gemeinsam Optimismus zu verbreiten und die Sicherheit noch weiter zu erhöhen“, stellt der Bürgermeister klar.

Kommentare