Experte gibt neuem Badesee in St. Pölten gute Chancen

Experte gibt neuem Badesee in St. Pölten gute Chancen
Die Planungen für den neuen See im Süden St. Pöltens haben bereits begonnen. Nun sollen weitere Bodenproben genommen werden.

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2020 kündigte Bürgermeister Matthias Stadler (SPÖ) sein Südsee-Projekt an. Was damals wie ein Wahlversprechen klang, nimmt immer mehr an Gestalt an. Für die umfangreichen Vorbereitungen wurden bereits 96.000 Euro veranschlagt. Nun wurden erste Erkenntnisse und weitere Planungsschritte präsentiert.

Nächste Schritte

„Erste Erkundungen mittels modernster Techniken haben bereits sehr positive Ergebnisse hinsichtlich der Untergrundverhältnisse gezeigt und werden nun vertieft. Dies betrifft die mögliche Tiefe des geplanten Sees einerseits, die Art und Verwendbarkeit des Aushubmaterials andererseits. Hierfür sind in den nächsten Wochen Aufschlussbohrungen vorgesehen“, so Hannes Gabriel vom Donau Consult Ingenieurbüro. In der Vergangenheit hat das Unternehmen bereits mehrere Projekte im Traisental begleitet. Nun wurde es mit der Umsetzung der nächsten Schritte des Südsee-Projekts beauftragt.

Der aktuelle Plan sieht vor, rund ein Drittel der Fläche und der Ufer des geplanten Sees von der Badenutzung freizuhalten. Dort sollen Regenerationsflächen entstehen.

 „Als zusätzliches naturnahes, stehendes Gewässer im Süden geht von diesem neuen Lebensraum eine deutliche Verbesserung der ökologischen Verhältnisse für eine Vielzahl von sonst nur mehr selten anzutreffende Tieren und Pflanzen aus“, so Gabriel. Laut dem Unternehmen könnte es bis zum möglichen Baubeginn im Optimalfall weniger als fünf Jahre dauern.

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