Europaplatz-Umbau: Ab Montag herrscht in St. Pölten Staugefahr

Abruptes und spontanes Spurwechseln, überhöhte Geschwindigkeit - für ungefähr 44.000 Autofahrer täglich war der St. Pöltner Europaplatz ein gefährliches Nadelöhr.
Um die Sicherheit am kritischen Knotenpunkt zu erhöhen, wurde bereits vergangenes Jahr mit Umbauarbeiten begonnen. Im Jahr 2021 wurden so bereits insgesamt 1.000 Meter alte Leitungen erneuert.
Ab kommenden Montag gehen die Bauarbeiten der Stadt St. Pölten und des Landes NÖ nun in die nächste Runde. Jetzt soll der gesamte Platz neugestaltet werden.
Verkehrseinschränkungen
Vom 30. Mai bis zum 1. Juli 2022 wird die Landesstraße B1 (Schulring) gesperrt sein. Es ist jedoch möglich, den Europaplatz über die Promenade zu umfahren. In den folgenden Bauphasen werden keine Totalsperren mehr erwartet, jedoch solle der Bereich wenn möglich dennoch umfahren werden.

Rainer Irschik (NÖ Straßenbaudirektor-Stv.), Landesrat Ludwig Schleritzko, Bürgermeister Matthias Stadler, und Baudirektor Wolfgang Lengauer.
„Mit den Straßenbauarbeiten an einem zentralen Verkehrsknotenpunkt in der Landeshauptstadt ist klar, dass es zu Einschränkungen im Straßenverkehr kommen wird. Die Experten aus dem NÖ Straßendienst und der Verwaltung der Landeshauptstadt sind jedoch bemüht, diese möglichst zu begrenzen“, sagte Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko (ÖVP) zum Baustart.
„Es ist uns bewusst, dass vor allem die Pendler durch die Umbauarbeiten betroffen sind. Wir sind bemüht, das Vorhaben so schnell und effizient wie möglich umzusetzen. Die Kreuzung entspricht nicht mehr den Standards unserer heutigen Zeit. Radfahrer und Fußgänger brauchen mehr Platz und vor allem müssen diese in den Verkehr sicher integriert werden. Der Umstieg auf emissionsfreie Fortbewegung muss den Bürger attraktiver gemacht werden“, erklärt Bürgermeister Matthias Stadler (SPÖ).
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