Baustart 2024: Sicherheitszentrum in St. Pölten kostet 208 Millionen Euro

Baustart 2024: Sicherheitszentrum in St. Pölten kostet 208 Millionen Euro
1.300 Beamte werden in dem Neubau beim Landeskriminalamt NÖ untergebracht. Unterirdisch wird eine Schießanlage errichtet.

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) sprach von einem "Meilenstein", Polizeichef Franz Popp von einem "Freudentag", Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) und Bürgermeister Matthias Stadler (SPÖ) versprachen "mehr Sicherheit für die Stadt".

Es wurde am Donnerstag in der Landeshauptstadt St. Pölten also nicht mit kleiner Flamme gekocht, als das geplante Sicherheitszentrum präsentiert wurde. Wie berichtet, sollen in dem 22.000 Quadratmeter großen Neubau beim Landeskriminalamt NÖ künftig 1.300 Polizisten und Exekutivbedienstete untergebracht werden. Die Bagger werden ab dem Jahr 2024 auffahren, die Kosten belaufen sich auf 208 Millionen Euro.

Baustart 2024: Sicherheitszentrum in St. Pölten kostet 208 Millionen Euro

Am Donnerstag wurden die Pläne präsentiert

Das Sicherheitszentrum soll, wie es Popp formulierte, "alle Stückerl spielen. Es wird also nicht nur viele Büros geben, sondern auch Trainingszentren, Schulungsräume und eine unterirdische Schießanlage. Einziehen werden hier die Mitarbeiter der Landespolizeidirektion NÖ (Regierungsviertel), das Stadtpolizeikommando St. Pölten (Linzer Straße) und auch die Regionaldirektion des Bundesamts für Fremdenwesen und Asyl.

Baustart 2024: Sicherheitszentrum in St. Pölten kostet 208 Millionen Euro

Hier wird gebaut

Tatsächlich ist das Mega-Projekt schon seit dem Jahr 2017 im Gespräch. Der damalige Innenminister Wolfgang Sobotka hatte als Grundstück unter anderem auch das Kopal-Areal im Auge, doch dann wurde das Vorhaben wieder verworfen. Der Grund: Sobotkas Nachfolger, FPÖ-Politiker Herbert Kickl, hatte keine Freude mit den Plänen, das Sicherheitszentrum wanderte in die Schublade.

Nun gibt es aber grünes Licht, bis 2030 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein, heißt es. Als sehr intensiv stellten sich die Grundstücksverhandlungen mit den Landwirten heraus, berichtete Stadtchef Stadler. Es wurde gekauft und getauscht, mittlerweile sei aber alles unter Dach und Fach.

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