2,1 Mio. Euro für mehr Wohnraum für Menschen mit Behinderung

2,1 Mio. Euro für mehr Wohnraum für Menschen mit Behinderung
Das "DomiZiel" im St. Pöltner Stadtteil Spratzern wird mit finanzieller Hilfe von Stadt und Land ausgebaut.

Der KURIER berichtet ab sofort verstärkt aus der Landeshauptstadt St. Pölten. Wenn Sie über alle wichtigen Themen in der Stadt informiert bleiben wollen, dann können Sie sich hier oder am Ende des Artikels für den wöchentlichen Newsletter "Ganz St. Pölten" anmelden.

Vor mittlerweile 15 Jahren entstand in der Maria-Sturm-Gasse in St. Pölten das Wohnheim "Domiziel", wo heute in insgesamt vier Gruppen jeweils sieben bis neun Menschen mit Behinderung in betreuter Wohnform leben. Nun übersteigt aber, nach Angaben des Sozialstadtrats und Obmann des Betreibervereins Dietmar Fenz, schon seit längerem die Wohnheim-Anfragen die vorhandenen Kapazitäten. 

Zwei zusätzliche Stockwerke

Aus diesem Grund wurde der Stadt St. Pölten und dem Land NÖ ein entsprechendes Konzept zum Ausbau des Standortes vorgelegt - und nun auch umgesetzt wird. Das bestehende Gebäude soll um zwei Stockwerke aufgestockt werden und künftig Platz für 28 weitere teilbetreute Wohnplätze zu bieten. 

Rascher Baustart

Die Kosten für den Umbau belaufen sich auf rund 2,1 Millionen Euro, Förderungen gibt es dafür von Stadt wie auch Land. Außerdem übernimmt die St. Pöltner Stadtregierung die Kredithaftung und verdoppelt die Ausfallhaftung auf 120.000 Euro. Der Baustartschuss soll bereits im ersten Halbjahr des kommenden Jahres fallen. 

Zielgruppe für die Unterbringung im "DomiZiel" sind aktuell Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung, die tagsüber in einem Tagesheim betreut werden. In den Wohngruppen werden die Menschen mit Behinderung in ihrem Alltag unterstützt, bekommen Anleitungen und übernehmen konkrete Aufgaben. 

Kommentare