17-Jähriger plünderte Regionalläden: Freiheitsstrafe
Der KURIER berichtet verstärkt aus der Landeshauptstadt St. Pölten. Wenn Sie über alle wichtigen Themen in der Stadt informiert bleiben wollen, dann können Sie sich hier oder am Ende des Artikels für den wöchentlichen Newsletter "Ganz St. Pölten" anmelden.
Lange Öffnungszeiten, kein Personal - Selbstbedienungsläden sind für Diebe ein beliebtes Ziel. So auch für eine 17-Jährigen aus dem Bezirk St. Pölten im vergangenen November.
320 Euro gestohlen
In Wagram, St. Georgen und sogar mehrmals in Prinzersdorf brach der Lehrling Handkassen in Regionalläden auf und plünderte diese. Insgesamt ließ er so 320 Euro mitgehen, wie ihm die Staatsanwaltschaft St. Pölten bei einer Verhandlung am Dienstag zur Last legte.
"Es war ein Blödsinn. Ich habe mir nichts dabei gedacht", zeigte sich der bisher unbescholtene Jugendliche geständig. "Eigentlich vier Mal ein Blödsinn", gab der Richter die Tathäufung zu bedenken. Das Urteil war rasch gesprochen: Drei Monate Haft, die aber bedingt nachgesehen wurde. Außerdem muss der junge Mann Bewährungshilfe in Anspruch nehmen.
Schadensgutmachung
"Ich hätte Sie dafür bis zu eineinhalb Jahre ins Gefängnis bringen können", führte der Richter bei der Urteilsverkündung weiter aus. Davon wurde aber abgesehen, da der Angeklagte bereits Schadensgutmachung bei den Geschädigten geleistet hatte. Das Urteil ist nicht rechtskräftig
Kommentare