10,6 Millionen Euro für Luxus-Seniorenwohnheim in St. Pölten
Der KURIER berichtet verstärkt aus der Landeshauptstadt St. Pölten. Wenn Sie über alle wichtigen Themen in der Stadt informiert bleiben wollen, dann können Sie sich hier oder am Ende des Artikels für den wöchentlichen Newsletter "Ganz St. Pölten" anmelden.
Nach den Häusern B und C läuft momentan die Sanierung von Haus A des Seniorenwohnheims Stadtwald am St. Pöltner Eisberg auf Hochtouren.
Bisher bestanden die Wohneinheiten aus einem Zimmer, stattdessen sollen nun Apartments mit einer Größe zwischen 27 und 57 Quadratmetern mehr Luxus und Qualität für die Bewohner bieten. So verfügt jedes Apartment über ein Vorzimmer, ein Wohnzimmer mit Balkon, ein Schlafzimmer, wie auch ein Badezimmer Die größeren Einheiten können von bis zu zwei Personen bewohnt werden.
Große Nachfrage
Komfort, der bei den zukünftigen Bewohnern gut ankommt, wie die Stadt St. Pölten in einer Aussendung mitteilte. "„Wir haben derzeit Anfragen von Ehepaaren, die eigentlich in einer Residenz in Wien unterkommen wollten. Jetzt kommen sie aber zu uns, weil die neuen Wohnungen dementsprechend schön sind“, freut sich auch Bettina Lahnsteiner, Leiterin des Seniorenwohnheims Stadtwald.
Das große Interesse freut auch Bürgermeister Matthias Stadler (SPÖ) der die Baustelle vor Kurzem einem Lokalaugenschein unterzog.
Momentan können rund 218 Personen im Seniorenheim Stadtwald unterkommen. Obwohl derzeit parallel auch ein neues Gebäude mit weiteren Wohneinheiten errichtet wird, werde bei entsprechender Nachfrage "wohl auch noch ein zweites neues Gebäude" errichtet werden, so der Stadtchef.
Investitionen
"Die Herausforderung im Alter, eine individuelle, qualitativ hochwertige und gleichzeitig leistbare Betreuung zu erhalten, wächst ständig. Es ist besonders wichtig für die älteren Generationen ein Angebot zu schaffen, wo sie sorglos und gut behütet leben können", sagt Stadler. Mit dem Seniorenwohnheim stelle man nicht nur Wohnraum in der Natur mit guter Infrastruktur, sondern auch Betreuung für Demenzerkrankte zur Verfügung.
Die Kernsanierung soll bis Anfang des nächsten Jahres fertiggestellt sein. Bis die Bauarbeiten auch im Neubau abgeschlossen sind (voraussichtlich Mitte 2023), investiert die Stadt 10,6 Millionen Euro. Darin inbegriffen sind auch die Erneuerung der Küche , sowie der Bau eines Cafés für Bewohnerinnen und Bewohner, wie auch Besucher, Bedienstete und auch Nachbarn vom Eisberg.
Kommentare