Sabotage bestätigt: Internetausfall in NÖ war vorsätzliche Tat

Sabotage bestätigt: Internetausfall in NÖ war vorsätzliche Tat
Am Montag waren in NÖ Internetkabel durchtrennt worden, was zu einem großflächigen Ausfall führte.

Der Fall mutet äußert mysteriös an. Wegen eines großflächigen Internet- und Mobilfunkausfalles im Mostviertel ermittelt die Polizei Niederösterreich. Bei einer Sendeanlage in Loosdorf im Bezirk Melk wurde Montagnachmittag ein Schaden an einer der Leitungen gemeldet.  Kabel an der Internet- und Mobilfunk-Sendeanlage waren durchtrennt worden. 

Nun steht fest, dass es sich um einen Sabotageakt handelt, wie Stefan Loidl von der Landespolizei NÖ dem Kurier am Dienstag bestätigt. "Es wir gegen unbekannte Täter ermittelt."

Der Fall ist deshalb brisant, weil Mobilfunkanlagen als kritische Infrastruktur und deshalb als sensible Einrichtungen gelten. Den Spuren nach zu schließen, wurden an der Sendeanlage die Hauptkabel durchtrennt. 13 Sendeanlagen und Mobilfunkmasten im Bezirk Melk waren durch den großflächigen Ausfall betroffen. 

Insgesamt nutzen drei Mobilfunk- und Internet-Anbieter die Sendeanlagen gemeinsam. An der Behebung des Schadens wird seit Montagabend gearbeitet.

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