Reitkunst zum Staunen: Lipizzaner-Gala am Heldenberg

Reitkunst zum Staunen: Lipizzaner-Gala am Heldenberg
Bereits zum 13. Mal fand die traditionelle Vorführung der Spanischen Hofreitschule in Niederösterreich statt.

Bei Prachtwetter fand am Samstag zum 13. Mal die traditionelle Lipizzanergala der Spanischen Hofreitschule am Heldenberg in Niederösterreich statt. Die Vorführung der edlen weißen Pferde ist Jahr für Jahr ein Höhepunkt am Heldenberg. In dem Gestüt haben die Junghengste auch ihr Trainingszentrum.

Die Lipizzaner seien „eine Weltmarke“, betonte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner im Interview bei der Gala. Der Auftritt der edlen Pferde am Heldenberg sei „ein einzigartiges Erlebnis“, zeigte sie sich überzeugt: „Die Lipizzaner bieten hier bei uns am Heldenberg Reitkunst auf höchstem Niveau.“

Attraktionen

Der Heldenberg sei „ein ganz besonderer Platz für unsere Lipizzaner“, freute sich Sonja Klima, die Geschäftsführerin der Spanischen Hofreitschule. Der Bürgermeister der Gemeinde Heldenberg, Peter Steinbach, meinte, „es gibt viel zu sehen hier am Heldenberg“, und nannte u. a. die Lipizzaner, aber auch das Oldtimer-Museum, die Radetzky-Gedenkstätte oder auch den Falkenhof als Beispiele.

Reitkunst zum Staunen: Lipizzaner-Gala am Heldenberg

Erwin Klissenbauer und Sonja Klima von der Spanischen Hofreitschule, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Bürgermeister Peter Steinbach und als Vertreter des Landwirtschaftsministeriums Sektionschef Günter Liebel

Weißes Ballett

Die Lipizzanergala am Heldenberg fand erstmals im Jahr 2005, im Jahr der Landesausstellung, statt. Unter dem Motto „Perfekte Reitkunst trifft auf die Wiener Staatsoper“ wurden die Hengste und ihre Bereiter heuer erstmals von den herausragendsten Nachwuchs-Gesangstalenten der Wiener Staatsoper musikalisch begleitet. Vor der Darbietung der Lipizzaner gab es noch eine Vorführung des Dragoner-Regiments, der musikalische Auftakt erfolgte durch die Jugend-Radetzkykapelle Heldenberg.

Im Gestüt am Heldenberg gibt es 81 Pferde-Boxen und Nebenräume für die Unterbringung der Hengste. Im Jahr 2010 wurde zu dem 20 mal 60 Meter großen Viereck im Außenbereich auch noch eine ebenso große Halle mit einer Zuschauertribüne erbaut, sodass aus dem seinerzeitigen Sommerquartier ein voll funktionierendes Trainingszentrum wurde.

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