Polizeitrick: 39-Jähriger wurde festgenommen

Betrug hat viele Gesichter
Mann werden vier Fälle in Niederösterreich und Wien angelastet. Er hatte Bargeld, Gold und Schmuck für 267.500 Euro abgeholt.

Bargeld, Gold und Schmuck für 267.500 Euro soll ein 39-Jähriger in Wien wohnhafter türkischer Staatsbürger im Sommer bei vier Opfern abgeholt haben, nachdem zuvor der sogenannte Polizeitrick angewandt worden war.

Die Tatorte befanden sich nach Angaben vom Donnerstag in Perchtoldsdorf und Brunn am Gebirge (jeweils Bezirk Mödling) sowie in Wien. Der nicht geständige Beschuldigte wurde in die Justizanstalt Eisenstadt eingeliefert, berichtete die Polizei am Donnerstag.

Der Mann soll vom 28. Juli bis zum 24. August zugeschlagen haben. Am Dienstag wurden die Festnahmeanordnung der Staatsanwaltschaft Eisenstadt und eine Durchsuchung an der Wohnadresse des 39-Jährigen in Wien durch das Landeskriminalamt Niederösterreich (Ermittlungsbereich Betrug) gemeinsam mit Kräften der Einsatzgruppe zur Bekämpfung der Straßenkriminalität (EGS) vollzogen.

Ermittlungen gegen eine internationale Tätergruppe, die vorwiegend ältere Personen telefonisch kontaktiert, sich dabei als Polizei- oder Kriminalbeamter ausgibt und die Opfer dazu verleitet, an vermeintliche Polizisten (Abholer) Bargeld, Schmuck und Wertgegenstände zur Verwahrung zu übergeben, laufen seit einigen Monaten.

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