Opfer nach Schlägerei in Lebensgefahr: Stadtpolizei Baden forschte Verdächtige aus

Wiener Polizei vereitelte Betrug
Vier Männer gerieten vor dem Lokal Melkerkeller mit einem Duo in Streit. Eines der Opfer erlitt ein Schädel-Hirn-Trauma.

Ermittlungserfolg für die Stadtpolizei Baden im Fall einer schweren Körperverletzung vor dem bekannten Melkerkeller in Baden. Wie vom KURIER berichtet, waren am 25. Juni gegen 2.45 Uhr zwei Brüder (23 und 29 Jahre alt) von unbekannten Männern vor dem Nachtlokal in der Germergasse nach einem Streit  tätlich angegriffen worden.

Das 29-jährige Opfer sackte nach einem Faustschlag gegen den Kopf bewusstlos zusammen und stürzte mit dem Hinterkopf auf den Randstein. Aufgrund eines schweren Schädel-Hirn-Traumas und Schädelbruches bestand lange Zeit Lebensgefahr. Das Opfer musste im Wiener Neustädter Landesklinikum notoperiert werden. Sein 23-jähriger Freund wurde mit leichten Verletzungen in das Landesklinikum Baden gebracht und nach ärztlicher Versorgung in häusliche Pflege entlassen.

Täter geständig

Nach intensiven Ermittlungen durch die Kriminalbeamten der Stadtpolizei Baden konnten vier Tatverdächtige - ein 20-jähriger slowakischer Staatsbürger, ein 20-jähriger Iraker, ein 19-jähriger Bosnier sowie ein 18-jähriger österreichischer Staatsbürger - ausgeforscht werden. Die jungen Männer zeigten sich zum Sachverhalt geständig.

Der 20-jährige Slowake kristallisierte sich schlussendlich als Verantwortlicher für die schweren Körperverletzung heraus. Die vier Beschuldigten wurden der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt auf freiem Fuß angezeigt.

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