Zum ersten Mal steht nun eine Funktionärin des Bauernbundes an der Spitze dieser ÖVP-Organisation.
Das war im November noch nicht so sicher – denn mit der Kaltenleutgebner Bürgermeisterin und Bundesrätin Bernadette Geieregger (31) hatte sich auch eine Funktionärin aus dem NÖAAB im Landesvorstand als Kandidatin für den Chefposten der ÖVP-Frauen präsentiert.
Dammerer hat sich dabei schließlich durchgesetzt. Und sie hat jetzt auch Geieregger auf ihrer Seite.
Diese war zwar wegen einer Verpflichtung als Bürgermeisterin bei der Wahl am Samstag verhindert, die 100 Prozent wären es trotzdem für Dammerer geworden, versichert Geieregger: „Silke ist eine großartige Frau, wir sind alle erfolgreich, arbeiten gut zusammen und unterstützen einander.“ Wichtig sei nämlich, Frauen in die Politik zu bekommen.
Frauen in der Politik
Das ist auch ein erklärtes Ziel der gebürtigen Oberösterreicherin Dammerer, die Geieregger ebenfalls Rosen streut: „Wir arbeiten sehr gut zusammen. Sie ist noch um einiges jünger, wird ihren Weg weiter machen.“
Mehr Frauen in der Politik? Klar, sagt Dammerer, denn „gute Entscheidungen werden dort getroffen, wo Frauen mit am Tisch sitzen“. Sie selbst sieht sich als langjähriges Mitglied des NÖAAB einerseits als Bindeglied zwischen den Bünden, betont aber: „Wir sind schon eine andere Generation, denken nicht mehr so in Bünden.“
Diese bündischen Strukturen seien bei den ÖVP-Frauen auch nicht im Vordergrund, vielmehr gehe es darum, eine erste Basis für jene Frauen zu sein, die sich in der Politik engagieren – und Dammerer appelliert gleichzeitig an Frauen, das auch zu tun.
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