NS-Bomber gekapert: Ehre für filmreifen Widerstand gegen die Nazis

Die Kampfbomber auf dem Rollfeld am Fliegerhorst Wiener Neustadt
Vor 80 Jahren stürzten zwei polnische Zwangsarbeiter auf ihrer Flucht mit einem Kampfbomber am Wechsel ab. Nun wurde den Männern große Ehre zuteil.

Es war ein filmreifer Coup und eine Demütigung für die Nazis. 80 Jahre nach ihrer spektakulären Flucht vom Fliegerhorst des Dritten Reiches in Wiener Neustadt mit einem deutschen Kampfbomber, haben zwei tapfere polnische Zwangsarbeiter das bekommen, was ihnen die Nationalsozialisten nehmen wollten: Ihren Namen und damit ihre Würde.

Die unglaubliche Geschichte von Stanislaw Krasoni und Ludwig Michalski ist seit Donnerstag mit einer Gedenktafel in der Friedhofsmauer von Unteraspang im Bezirk Neunkirchen verewigt. Nur ein paar Kilometer von dort entfernt, wo sie am 21. August 1943 abstürzten und starben.

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