NÖ-Landesausstellung im Schloss Marchegg startet am 26. März

Am 25. März wird die 41. Landesausstellung eröffnet, deren Dreh- und Angelpunkt das Schloss Marchegg (Bezirk Gänserndorf) ist. Unter dem Titel "Marchfeld Geheimnisse - Mensch.Kultur.Natur" setzt sich die Ausstellung mit der Entwicklung des Marchfelds von der Eiszeit bis ins Hier und Jetzt auseinander. 

Für die Landesausstellung hat sich das Marchfeld herausgeputzt: 10,8 Millionen Euro hat das Land in die Renovierung des Schlosses investiert, künftig soll das Gebäude kommunale Einrichtungen und weitere Büros (u.a. für WWF) sowie eine Dauerausstellung beherbergen.

Kornkammer und Steppe, Naturraum und Kulturland, Storchenparadies und Erdölfeld: Die Marchfeld-Region scheint voller Gegensätze zu sein. Die Landesausstellung will zur Neuentdeckung des Marchfelds einladen und bietet dazu neun Themenschwerpunkte, die vom wissenschaftlichen Leiter Armin Laussegger und seinem Team zusammengestellt wurden und von der Eiszeit bis in die Gegenwart führen. Das von Ottokar II. errichtete Schloss Marchegg geht ins 13. Jahrhundert zurück und diente als Wohn-, Lust- und Jagdschloss. Seit 1957 befindet es sich im Besitz der Gemeinde Marchegg.

Region soll auf Dauer profitieren

Natürlich soll die Region auch über die Landesausstellung hinaus von den Investitionen profitieren: Mit Naturattraktionen wie die größte auf Bäumen brütende Weißstorch-Kolonie Mitteleuropas, der Nationalpark Donau-Auen oder die Weikendorfer Remise will man Familien und Ausflügler ins Marchfeld locken. Zudem bieten die Marchfeld-Schlösser besondere Kulturerlebnisse. Eine neue Radbrücke bei Marchegg soll ab April den Radtourismus diesseits und jenseits der March fördern.

Die Landesaustellung läuft von 26. März bis 13. November. Die öffentliche Anreise zur Schau ist bis Marchegg möglich, Gratis-Shuttlebusse bringen die Besucher zum Schloss. Bei Vorlage des VOR- oder ÖBB-Tickets werden zwei Euro Vergünstigung beim Eintritt geboten. Mehr Infos unter www.noe-landesausstellung.at.