NÖ: Kontakte zu Iran werden intensiviert

Im Frühjahr stellte sich NÖ im Iran vor
Firmen vertiefen Beziehungen

Im April 2016 besuchte eine Wirtschaftsdelegation aus Niederösterreich unter der Leitung von Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav, Vertretern von ecoplus International, Wirtschaftskammer und Industriellenvereinigung den Iran. Die mitgereisten Unternehmen intensivierten bestehende Kontakte oder knüpften neue Geschäftskontakte, berichtet die ecoplus nun. Einige Monate später haben erste Firmen, wie zum Beispiel Schnabl Stecktechnik, konkrete Geschäftsbeziehungen aufgebaut.

"Wir haben einen Vertriebspartner im Iran gefunden mit dem wir zusammenarbeiten und der unsere Produkte am iranischen Markt etablieren wird. Der erste Auftrag ist gerade in Abwicklung. Mit beginnendem nächsten Jahr wird unser Vertrieb im Iran dann aufgebaut", sagt Gerald Karch von Schnabl. Die Firma entwickelt und vertreibt Befestigungssysteme speziell für Elektroinstallationen. "Es variieren die Topseller von Land zu Land. Was in Österreich und Deutschland verwendet wird, muss nicht das Richtige für Großbritannien sein und im Iran sind vielleicht wieder andere Produkte beliebter. Das wird sich zeigen."

Hoffnungsmarkt

"Mit ecoplus International haben wir gezielt Hoffnungsmärkte identifiziert, auf denen wir für die Stärkefelder der niederösterreichischen Wirtschaft große Chancen sehen. Der Iran ist einer dieser Hoffnungsmärkte", sagt Bohuslav. Er umfasst knapp 80 Millionen Einwohner. "Für das Irangeschäft ist Geduld gefragt, aber ich bin überzeugt – es macht sich bezahlt."

Am 28. November findet um 18 Uhr im Raiffeisenhaus Wien der Iran-Businesstalk mit den Vertretern der Delegation statt. www.ecointernational.at

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