NÖ: Heurigen sollen nur zwei Wochen pausieren

NÖ: Heurigen sollen nur zwei Wochen pausieren
Um Einbußen leichter zu kompensieren, soll der Abstand zwischen den "Aussteckzeiten" für Buschenschanken verkürzt werden.

„Ausg’steckt is“ hätte es eigentlich schon Mitte März am Weingut von Christian Schabl in Gumpoldskirchen heißen sollen. Doch genau damals traten die Bestimmungen zur Einschränkung wegen des Coronavirus in Kraft. „Auch der nächste Termin von 7. bis 16. Mai fällt für uns ins Wasser“, sagt Schabl.

Antrag im Landtag

Damit Heurigenbetreiber wie er das Ausbleiben der Gäste in den vergangenen Wochen ab dem 15. Mai besser kompensieren können, plant der Perchtoldsdorfer Bürgermeister, Martin Schuster (ÖVP), einen Antrag für die nächste niederösterreichische Landtagssitzung am 7. Mai. Statt vier Wochen Pause machen zu müssen, sollen Buschenschanken die Möglichkeit haben, auch nach zweiwöchiger Pause schon wieder öffnen zu dürfen. Diese Sonderregel soll temporär gelten.

„Den Abstand zwischen den Aussteckzeiten zu verkürzen, ist sicher sinnvoll, weil uns einige gute Wochen verwehrt geblieben sind“, meint Schabl. Die neue Regelung würde er gleich für sich nützen und eine Woche früher als eigentlich geplant „ausstecken“.

Keine Gebühren für Schanigärten

Auch Schanigärten soll das Leben leichter gemacht werden. Einige Gemeinden wie Perchtoldsdorf oder Wiener Neustadt haben beschlossen, auf die Einhebung der Gebühren für die Gastgärten zu verzichten.

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