NÖ: Gemeinde warnt vor Keimen im Trinkwasser

Wasser aus der Leitung ist in Kirchberg derzeit nicht als Trinkwasser geeignet
In Pielachtal-Gemeinde wird aufgefordert, das Wasser vor Verwendung abzukochen. Keime sorgten dort auch im Vorjahr schon für Aufregung.

Alarm um die Trinkwasserqualität gibt es in der Pielachtal-Gemeinde Kirchberg im Bezirk im St. Pölten-Land. Nachdem ein Labortest am Montagnachmittag Befürchtungen bestätigt hatte, dass sich Keime im Wasser befinden, wurde die Bevölkerung vor dem Konsum aus dem öffentlichen Trinkwassernetz gewarnt und aufgefordert, das Wasser abzukochen.

Woher die Keime stammen, sei bislang ungeklärt. Fest stehe, dass es keine Fäkalkeime etwa aus der landwirtschaftlichen Gülleausbringung sind, sagt Kirchbergs Bürgermeister Franz Singer (ÖVP) im KURIER-Gespräch. Rund 900 Haushalte beziehen das Wasser aus dem Gemeindenetz, sie sind alle bereits gewarnt, und aufgerufen, das Wasser abzukochen.

Nachdem es im Vorjahr zu Jahresende ebenfalls bereits zu einer Verkeimung und mehrwöchigen Belastung des öffentlichen Wassernetzes kam, dürften jetzt in der Gemeinde wieder Debatten zum Thema aufflammen.

Kommentare