NÖ: Der große Eisenbahnraub und seine mysteriösen Wendungen

NÖ: Der große Eisenbahnraub und seine mysteriösen Wendungen
Vor 30 Jahren erbeuteten drei Männer aus einem fahrenden Zug 35 Millionen Schilling. Die Beute ist bis heute verschwunden.

Als sich der Regionalzug „2053“ in den Abendstunden des 9. April 1990 in St. Pölten in Bewegung setzte, machten sich drei Männer für den spektakulärsten Coup in der österreichischen Kriminalgeschichte bereit. Zwei Jahre lang hatten sie jedes Detail geplant, nur der Drahtzieher des Verbrechens blieb dezent im Hintergrund. Er wollte sich nicht die Finger schmutzig machen.

Den kurzen Halt in Kirchstetten in Niederösterreich nutzte das Trio, um das rollende Postamt zu entern. Ein Räuber kletterte blitzschnell durch ein Klofenster in den Waggon und öffnete seinen Komplizen von innen die Tür.

Kaltblütige Schwerverbrecher

Im Gespräch mit dem KURIER erinnert sich Michael Schulner an die dramatischen Momente. Dem Post-Mitarbeiter hatten die Täter einen Sack über den Kopf gestülpt, außerdem legten sie dem damals 36-Jährigen Handschellen an.

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