Niederösterreichische Radsportler holen Weltrekord

Niederösterreichische Radsportler holen Weltrekord
Alexandra Meixner ist 3.953 Kilometer geradelt. Josef Aigner rund 3.500. Dabei konnten sie 4.000 Euro an Spenden für die Organisation "Herzkinder Österreich" akquirieren.

Sieben Tage lang waren Alexandra Meixner (50) und Josef Aigner (38) auf dem Rad in Niederösterreich unterwegs – und haben dabei zwei Weltrekorde aufgestellt.

Beim sechsten Weltrekord für die Ultraradsportlerin aus St. Martin im Waldviertel ging es um den Rekord für die meistgefahrenen Kilometer innerhalb einer Woche. Diesen hatte Meixner im Vorjahr mit 3.258 Kilometern selbst aufgestellt – überboten hat sie ihn schon am Donnerstag, geradelt ist sie bis Freitagabend, insgesamt 3.953,42 Kilometer. Schon am Donnerstag aufzuhören, kam für sie nicht in Frage. "Es ging mir sehr um die Atmosphäre, um die Stimmung. Das wollte ich so lange auskosten, wie möglich, weil es so wunderschön ist. Da waren so viele Menschen die mich begleitet und unterstützt haben", erzählt sie im KURIER-Interview.

Niederösterreichische Radsportler holen Weltrekord

Die Freude war Freitagabend groß, als Alexandra "Xandi" Meixner und Josef "Josy" Aigner ans Ziel in Hollenburg kamen.

Weltrekord bei den Männern

Josef Aigner, der noch neu im Ultra-Radsport ist, stellte ebenfalls einen Weltrekord auf – mit mehr als 3.500 Kilometern überbot er die Bestmarke bei den Männern um etwa 500 Kilometer.

Niederösterreichische Radsportler holen Weltrekord

Meixner und Aigner waren als Team unterwegs.

Geradelt wurde von den beiden Sportlern aber auch für den guten Zweck: Mit den gefahrenen Kilometern sollten Spenden für die Organisation „Herzkinder Österreich“ akquiriert werden. Dort finden Eltern von Kindern, die mit Herzfehlbildung zur Welt kommen  Unterstützung, Rat und Beistand.

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Auch heuer waren wieder viele Windschattenfahrer dabei, um Meixner und Aigner zu unterstützen.

Am Samstag teilte die überglückliche Alexandra Meixner mit, dass bisher rund 4.000 Euro zusammengekommen seien, sie rechne aber damit, dass die Summe noch steigt – und sagt dabei, dass sie sich bereits auf eine Radtour am Sonntag freut. „Ich traue es mich fast nicht sagen, aber mir geht’s wirklich sehr gut, nur wenn ich länger sitze, sind meine Knie beim Aufstehen ein bissl steif“, so die Rekordjägerin, die in der letzten Woche pro Nacht nur rund 1,5 Stunden geschlafen hat.  

 

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