Niederösterreich bietet ebenfalls noch Gratistests vor Weihnachten

Die nächsten Massentests finden in NÖ am 9. und 10. Jänner 2021 statt
In fünf Städten wird nächste Woche zwei Tage lang getestet. Massiver politischer Protest gegen mögliche Pläne der Regierung Testmuffel mit Geld zu locken.

Auch das Land Niederösterreich wird jetzt noch vor Weihnachten zusätzliche Gratis-Teststationen im Kampf gegen das Coronavirus anbieten. Betreut vom Österreichischen Bundesheer werden in der nächsten Woche am Montag und am Dienstag in fünf Städten Antigen-Schnelltests angeboten, kündigte Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf, ÖVP, an.

Niederösterreich bietet ebenfalls noch Gratistests vor Weihnachten

Einsatzorganisationen, Gemeindevertreter und die beiden NÖ Regierungsmitglieder analysierten das vergangene Testwochenende.

Fünf Städte

Aufgeteilt auf alle Regionen werden die Teststraßen in St. Pölten, Amstetten, Zwettl, Korneuburg und Wiener Neustadt betrieben. Die Anmeldung erfolgt über das am vergangenen Wochenende bei den landesweiten Massentest erprobte System von www.testung.at. In einer Sitzung mit Repräsentanten jener Organisationen, die am Wochenende bei der Organisation von 1.276 Teststraßen in allen nö. Gemeinden eingesetzt waren, wurden Mittwochvormittag auch die Termine für den nächsten Massentest im Jänner fixiert.

Von den durch die Bundesregierung vorgeschlagenen Tagen werde man das Wochenende vom 9. und 10. Jänner zu der neuen Großtestung aufrufen, kündigte Pernkopf an. „Wir wollen die Testsieger bleiben“, sagte  er mit dem Verweis auf den österreichischen Teilnahmerekord unter den Bundesländern mit 38 Prozent. „Es gilt durch eine breite Teilnahme an den Tests den dritten Lockdown zu verhindern“, appellierte der LH-Stellvertreter.

Am Wochenende unterzogen sich rund 600.000 Niederösterreicher dem Antigen-Schnelltest. Dabei wurden 774 Personen positiv getestet. Von ihnen blieben beim nachfolgenden PCR-Test 522 weiter positiv, 216 waren negativ und 36 warten noch auf das Ergebnis, berichtete Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig, SPÖ.

Testverweigerer

Unisono und sehr vehement spricht man sich in NÖ gegen mögliche Pläne der Bundesregierung, die Testmoral mit finanziellen Zuwendungen zu heben, aus. Das wäre der absolut falsche Weg, erklärte Pernkopf in Richtung Gesundheitsminister Rudolf Anschober, Grüne.

Gemeindeverbandspräsident Alfred Riedl (ÖVP) berichtete‚ dass es aus den Reihen der zivilen Helfer in den Teststraßen große Aufregung gebe. „Es haben viele bereits gedroht nicht mehr helfen zu wollen, wenn Testverweigerer auch noch Geld bekommen“, berichtete er.

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