Niederösterreich beim Klimaschutz weitgehend im Mittelfeld

Niederösterreich beim Klimaschutz weitgehend im Mittelfeld
Martina Prechtl-Grundnig, Geschäftsführerin von Erneuerbare Energie Österreich, fordert Nachbesserungsarbeiten ein.

Die Österreichische Energieagentur (AEA) hat einen Bericht über die Klimabilanz der Bundesländer vorgelegt. Niederösterreich rangiert demnach beim Klimaschutz weitestgehend im Mittelfeld: Der Anteil an fossiler Energie bei der Stromerzeugung ist mit 24 Prozent im österreichischen negativen Spitzenfeld, der Endenergieverbrauch ist seit 2005 anstatt zu sinken um 6 Prozent angestiegen.

Niederösterreich beim Klimaschutz weitgehend im Mittelfeld

In Sachen Windkraft gibt es noch Luft nach oben

Bei der Reduktion der Treibhausgase liegt Niederösterreich mit minus 11 Prozent knapp über dem österreichweiten Durchschnitt. Die Treibhausgase in Niederösterreich sind in den letzten 30 Jahren aber kaum gesunken (– 1 Prozent). Gemeinsam mit OÖ und der Steiermark ist NÖ für zwei Drittel aller Emissionen in Österreich verantwortlich.

Großes Potenzial

Die Potenziale für Windkraft und Fotovoltaik sind laut der AEA in Niederösterreich österreichweit am größten. „Um die Energiewende in Österreich erfolgreich umsetzen zu können, muss Niederösterreich wichtige Nachbesserungsarbeiten an den Klimazielen vornehmen, die Rahmenbedingungen für den Ausbau erneuerbarer Energien verbessern und entsprechend Flächen dafür ausweisen“, betont Martina Prechtl-Grundnig, Geschäftsführerin von Erneuerbare Energie Österreich (EEÖ).

Kommentare