Nach Messerangriff in NÖ: Opfer weiterhin auf Intensivstation

Nahaufnahme eines österreichischen Polizeisymbols auf einer Uniform
Verdächtiger im Krankenhaus unter Bewachung - 41-Jähriger Ende 2023 wegen Sachbeschädigung und Bedrohung seiner Ex-Partnerin angezeigt

Nach einer Messerattacke in Traismauer (Bezirk St. Pölten) ist das 25-jährige Opfer am Freitag laut Polizei nach wie vor auf der Intensivstation gelegen. Jener 41-Jährige, der den neuen Lebensgefährten seiner Ex-Partnerin angegriffen haben soll, befand sich im Krankenhaus unter Bewachung.

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Der Mann aus dem Bezirk Tulln war im Dezember des Vorjahres wegen Sachbeschädigung und Bedrohung seiner früheren Freundin angezeigt worden. Die 26-Jährige war noch nicht vernehmungsfähig.

Der 41-Jährige soll einen Schlüssel zur Wohnung seiner ehemaligen Lebensgefährtin gehabt haben. Er soll den neuen Partner der 26-Jährigen mit einem mitgebrachten Messer angegriffen haben. Der 25-Jährige wurde mit lebensgefährlichen Stichverletzungen ins Krankenhaus geflogen.

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Der Beschuldigte wurde mit Schnittwunden ins Spital nach Krems transportiert. Wie er sich die Verletzungen zugezogen hat, war Gegenstand von Erhebungen. Das Landeskriminalamt ermittelt gegen den 41-Jährigen wegen Mordversuchs, die Festnahme wurde ausgesprochen. Eine erste Einvernahme brachte wenig Erkenntnisse.

Die Frau war geflüchtet und hatte die Rettungskette in Gang gesetzt. Sie soll in den nächsten Tagen befragt werden, sagte Polizeisprecher Raimund Schwaigerlehner am Freitag auf Anfrage.

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