Muldenkipper in Ennskanal gestürzt

Muldenkipper in Ennskanal gestürzt
Lenker kam ums Leben. Feuerwehren aus Nieder- und Oberösterreich, Wasserrettung und Taucher im Einsatz.

In St. Pantaleon-Erla (Bezirk Amstetten) ist Dienstagnachmittag ein Baufahrzeug in den Ennskanal gestürzt. Der Lenker kam nach Feuerwehrangaben ums Leben. Die Leiche wurde am frühen Abend von Tauchern geborgen. Bei dem verunglückten Fahrzeug handelte es sich um einen zwölf bis 14 Tonnen schweren Kipplader.

Der Unfall hatte sich beim Enns-Kraftwerk an der niederösterreichisch-oberösterreichischen Landesgrenze zugetragen. An einer Suchaktion waren fünf Feuerwehren - zwei aus Nieder- und drei aus Oberösterreich - und die Wasserrettung beteiligt. Auch Taucher des NÖ Landesfeuerwehrverbandes und der Cobra wurden angefordert, berichteten Philipp Gutlederer vom Bezirkskommando Amstetten und Franz Resperger vom Landeskommando NÖ.

Laut Resperger waren Arbeiten am Uferbegleitweg durchgeführt worden. Für den Unfall selbst soll es keine Zeugen geben. Kollegen des Verunglückten hätten Alarm geschlagen, nachdem sie Spuren des tonnenschweren Fahrzeugs entdeckt hatten, die in den Ennskanal führten, sagte der Sprecher.

Seitens der Feuerwehren wurden Resperger zufolge eine Beleuchtung aufgebaut und Ölsperren angebracht. Um die Taucher bei ihrem Einsatz nicht zu gefährden, wurden zudem die Turbinen des Kraftwerks abgeschaltet.

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