Mord in St. Pölten: Obduktionsergebnis liegt vor
Nach dem Gewaltverbrechen mit einem Toten vergangene Woche in St. Pölten ist am Mittwoch das vorläufige Obduktionsergebnis vorgelegen. Zwei Einstiche in den Körper des 85-Jährigen wurden demnach als ursächlich für das Ableben des Mannes bewertet, teilte Leopold Bien von der Staatsanwaltschaft St. Pölten auf Anfrage mit. Außerdem seien mehrere weitere Verletzungen festgestellt worden.
Insgesamt habe die Expertise die bisherigen Ermittlungsergebnisse bestätigt, nämlich, dass „ganz klar ein Tod durch fremde Hand“ vorliege, betonte Bien. Als Beschuldigter wurde der 57-jährige Sohn des Getöteten festgenommen, er soll mit einem Schraubenzieher zugestochen haben.
Geständnis
Der Besachwaltete war geständig und sitzt seit dem Osterwochenende in Untersuchungshaft. Ein psychiatrisches Gutachten soll weitere Erkenntnisse über den geistigen Zustand des Verdächtigen zutage bringen.
Die Tat ereignete sich am Dienstag der Vorwoche im gemeinsamen Wohnhaus der beiden Männer in der Landeshauptstadt. Die Tochter und der Sachwalter des Beschuldigten entdeckten am Donnerstagnachmittag bei einem Besuch an der Wohnadresse den toten 85-Jährigen in der Badewanne und verständigten die Polizei.
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