Mit Trommelwirbel an die Staatsoper

Beachtliche Musikerkarriere mit 23 Jahren: Maximilian Thummerer
Waidhofen/Ybbs: 23-Jähriger setzte sich unter 33 Bewerbern für Job im Bühnenorchester der Staatsoper durch

„Es ist für mich eine große Freude, weil ich jetzt in Wien bleiben kann, wo ich bereits beruflich Fuß gefasst habe.“ Der 23-jährige Schlagzeuger Maximilian Thummerer aus Waidhofen an der Ybbs hat sich beim Probespiel für das Bühnenorchester der Wiener Staatsoper unter 33 Bewerbern durchgesetzt.

Ab September wird der vielseitige Musiker fixes Mitglied dieses berühmten Orchesters sein. Damit bestätigt der junge Schlagwerker nicht nur sein Talent und Durchhaltevermögen. Auch für seine musikalische Wiege, die Musikschule Waidhofen/Ybbs ist das Engagement des Ybbstalers in einem der berühmtesten Opernhäuser der Welt, eine große Auszeichnung.

Geboren in Waidhofen, begann Thummerer seinen musikalischen Weg mit Klavierunterricht an der lokalen Musikschule. Den ersten Schlagwerkunterricht erhielt er dort mit acht Jahren. Mit 16 Jahren startete er seine Ausbildung an der Privatuniversität für Kunst und Musik der Stadt Wien. Im September wechselte er dann in die Klasse des Musikprofessors und Wiener Philharmonikers Anton Mittermayr .

Maximilian Thummerer ist mehrfacher Preisträger des Landeswettbewerbes „Prima la Musica“, sowohl in der Einzel- als auch in der Ensemblekategorie.

Orchesterarbeit

Und auch reichlich Orchestererfahrung sammelte der junge Schlagwerker schon sehr bald als Substitut bei den Wiener Philharmonikern, dem Bühnenorchester der Staatsoper, sowie vielen anderen großen Orchestern, darunter auch dem NÖ Tonkünstlerorchester. Dazu hat der Waidhofener auch bereits die Welt gesehen. Als Mitglied des European Brass Ensembles, des Max Steiner Orchesters und anderer Klangkörper führten Konzertreisen nach Deutschland, Malta, Japan, Frankreich, Belgien, England und auch China. Thummerer ist weiters Mitglied im Percussion-Ensemble Louie’s Cage Percussion und unterrichtet derzeit selbst Schlagwerk im Musikschulverband Dunkelsteinerwald.

Kommentare