Mit 2-G geht’s in den Schnee: Saisonstart auf den Wiener Hausbergen

Der Semmering ist bereits tief verschneit
Diese Woche werden die ersten Lifte in Niederösterreich und der Steiermark den Betrieb aufnehmen. Für Besucher gilt die 2-G-Regel.

Trotz des Lockdowns dürfen Skigebiete doch öffnen – so steht es zumindest in der jüngsten Covid-Notmaßnahmenverordnung. Wer einen 2-G-Nachweis erbringt, für den gibt es schon bald einen „gfiarigen Schnee“ unter den Bretteln. In den Wiener Hausbergen in Niederösterreich ist es bereits diese Woche soweit – dem Naturschnee und tiefen Temperaturen der vergangenen Tage sei Dank.

Schon vergangene Woche wurden in den meisten Gebieten die Schneekanonen in Stellung gebracht und eingeschaltet. Bei idealen Verhältnissen benötigt man vier bis fünf Tage für eine solide Grundbeschneiung der wichtigsten Pisten. Dazu ist vielerorts reichlich Naturschnee gekommen. „Es ist angerichtet“, heißt es im Weltcup-Skiort Semmering. Am Samstag startet man am Hirschenkogel mit dem Betrieb der Kabinenbahn in den zweiten Corona-Winter. Vorerst hat man sich auf die Präparierung der Weltcup-Panoramapiste und der Familienabfahrt konzentriert, erklärt Geschäftsführer Nazar Nydza.

Für die Beförderung mit den Seilbahnen ist ab dem vollendeten 12. Lebensjahr ein 2-G Nachweis erforderlich, darunter zählt der Ninja-Pass aus der Schule. „Der 2-G-Nachweis muss entweder beim Kauf des Tickets oder bei der Abholung nach einer Online-Reservierung vorgelegt werden“, so Nydza. Manche Softwareanbieter ermöglichen auch bereits ein elektronisches Hochladen des Grünen Passes beim Online-Kauf. In geschlossenen Anstellbereichen in der Tal- oder Bergstation sowie in Kabinenbahnen gilt eine generelle FFP2-Maskenpflicht. Mit 75 Schneekanonen und -lanzen arbeitet man am Semmering daran, bis Weihnachten auch die restlichen Pisten öffnen zu können. Wasser für die Beschneiung hat man genug. Eine neue Leitung pumpt knapp 900.000 Liter pro Tag in die Speicherteiche auf die Passhöhe. Das im Straßentunnel der Semmering-Schnellstraße anfallende Bergwasser wird dafür herangezogen.

Kommentare