Menschenrechte und Musik für die Region NÖs

Menschenrechte und Musik für die Region NÖs
"musik aktuell - neue musik für nö" bringt in der neuen Konzertsaison aktuelle Musik in gesellschaftspolitischem Kontext.

"Jeder hat das Recht, am kulturellen Leben der Gemeinschaft frei teilzunehmen, sich an den Künsten zu erfreuen und am wissenschaftlichen Fortschritt dieser Errungenschaften teilzuhaben.“ So wird das Recht auf ein freies Kulturleben unter anderem im Artikel 27 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte festgehalten.

Obwohl dies bereits seit dem UN-Beschluss im Jahr 1948 gilt, sind Menschenrechte täglich Thema, wie Komponist, Pianist und Musikpädagoge Harald Huber weiß: „Sie werden weltweit stets aufs Neue missachtet und bedroht, wie der Krieg in der Ukraine zeigt“, so Huber.

Musikschaffende mit gesellschaftlichen Aufgaben

„Mir ist es ein Anliegen zu zeigen, dass Musikschaffende nicht nur feine Musik machen, sondern ihre Kunst auch im Zusammenhang mit gesellschaftlichen Aufgaben sehen können“, erklärt Huber das Thema der heurigen „musik aktuell – neue musik in nö“-Konzertsaison, die er als artist-in-residence heuer kuratiert.

Menschenrechte und Musik für die Region NÖs

Komponist, Pianist und Musikpädagoge Markus Huber kuratiert die heurige Saison „musik aktuell – neue musik in nö“.

Rund 100 Konzerte und Workshops im ganzen Bundesland mit dem Titel „Musikrechte/Menschenrechte“ hat der Kurator so zu einer „bunten, stilistisch sehr vielseitigen Saison 2022 mit gesellschaftspolitischem Anspruch“ vereint, wie der Verein Musikfabrik NÖ in einer Aussendung mitteilte.

Veranstalter-Hilfe

Dieser bringt bereits seit 1996 Musik unserer Zeit in die Regionen in NÖ und erfüllt damit den Auftrag der Förderschiene „musik aktuell – neue musik in nö“ des Landes NÖ. Auch der Verein zeigt sich nach zwei Pandemiejahren von der Krise gebeutelt.

Laut Geschäftsführer Gottfried Zawichowski wolle man in der neuen Saison nun aber vor allem den Veranstaltern als Kooperationspartner helfen, wieder in die Gänge zukommen. Bis zu 50 Prozent der Künstlergagen werden somit von der Musikfabrik übernommen.

Zum Programm

Vertreten ist man mit dem Programm in allen Vierteln des Landes. So beispielsweise bereits am morgigen Samstagabend im Kremser Gasthaus Salzstadl mit der „Stimme der Stimmlosen – Ein Porträt von Mercedes Sosa“. Zu sehen ist die Veranstaltung unter anderem auch am 30. März in Bruck/Leitha.

Ein weiteres Highlight wartet mit der Band Yasmo und die Klangkantine am 8.4. im Kulturcentrum Wimpassing (Bezirk Neunkirchen). Das ganze Programm: www.musikfabrik.at

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