Langenzersdorf: Vorläufiger Stopp für „Monsterbau“

Langenzersdorf: Vorläufiger Stopp für „Monsterbau“
Seit Jahren ist der Rohbau in einer Siedlung ein Streitfall. Nun hoffen die Anrainer auf ein Aus für das Projekt.

Alles ruht in dem Rohbau in der Langenzersdorfer Tuttenhofstraße (Bezirk Korneuburg), der von den Anrainern „Monsterbau“ genannt wird. Nach Wochen der intensiven Arbeiten sind am Freitag keine Hämmer, Bohrmaschinen oder Zurufe zu hören. Keine Arbeiter eilen über die Gerüste, keine Baumaterialien werden ausgeladen. Eine Wohltat für die Bewohner, die seit 2015 gegen das Projekt kämpfen.

Eigentlich war das Gebäude als Wohnhaus geplant, wurde als solches aber nie genutzt. Stattdessen wurde es von Eigentümer zu Eigentümer durchgereicht. Laut dem derzeitigen Besitzer sollen zwei Wohngemeinschaften mit mehreren Zimmern entstehen; eine für Bauarbeiter, eine für Studenten. Die Gegner des Projektes, die bereits mehr als 40.000 Euro in Anwaltskosten investiert haben, glauben das aber nicht. Sie befürchten, dass ein Bordell in Planung ist.

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