Kulturhauptstadt Europa: Die Unterlegene versucht es mit Plan B

Kulturhauptstadt Europa: Die Unterlegene versucht es mit Plan B
St. Pölten ruft sich kommendes Jahr zur Landeskulturhauptstadt aus und investiert viele Millionen.

Es war eigentlich schon alles angerichtet. Der Sekt stand bereits gut gekühlt bereit, die Tabletts mit Brötchen ebenso, als ein Saal voll mit Menschen aus Politik, Kultur und Kunst von Cristina Farinha, der Juryvorsitzenden, nur ein Wort hören wollten: St. Pölten.

Doch Farinha entpuppte sich an diesem Novembertag im Jahr 2019 als Partybremse. St. Pölten ging leer aus, geschlagen von einem Kurort östlich von Salzburg. Niederösterreichs ÖVP-Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, die sich persönlich für die Bewerbung St. Pöltens zur Kulturhauptstadt Europas stark gemacht hatte, stand die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben. Auch im Projektteam rund um Bürgermeister Matthias Stadler herrschte Fassungslosigkeit.

Weiterlesen:  The Good and the Bad Ischl: Lokalaugenschein in der Kulturhauptstadt

Kommentare