Wohnhausbrand in der Altstadt von Dürnstein als Feuerwehrübung
Um für den Ernstfall zu üben, veranstaltete das Bezirksfeuerwehrkommando Krems vor Kurzem eine Unterabschnittsprüfung in der Altstadt von Dürnstein. Ein fiktiver Brandausbruch in der Altstadt von Dürnstein forderte die Freiwilligen Feuerwehren Dürnstein, Krems, Weißenkirchen, Joching und Wösendorf zum Einsatzort. Die Zahl der Schaulustigen hielt sich dabei in Grenzen. Um aber im Ernstfall trotzdem darauf vorbereitet zu sein, wurde ein umfassender Einsatzplan ausgeklügelt.
Die Einsatzkräfte wurden von den Bereitstellungsräumen außerhalb der Stadt einzeln durch die Übungsleitung abgerufen und auf die verschiedensten Positionen verteilt. Nachdem die örtlichen Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Dürnstein den Erstangriff und eine Menschenrettung starteten, startete die Wasserversorgung. Von der Donau wurde mithilfe von Saugleitungen das benötigte Löschwasser in das Netz eingespeist und über mehrere Strahlrohre abgegeben.
Um ein Übergreifen auf weitere Nachbargebäude zu verhindern, wurden von Osten und Westen Riegelstellungen aufgebaut. Atemschutztrupps stellten einen Reservetrupp und kamen beim Außeneingriff zum Einsatz. Nach der Aufstellung der Drehleiter der Freiwilligen Feuerwehr Krems, die herausfordernd in der engen Altstadt ist, wurde eine fiktive Brandbekämpfung mittels Wasserwerfer vorgenommen. Die Atemschutztruppe führte außerdem eine Menschenrettung vom Dachgeschoß über die Drehleiter durch.
Feuer gelöscht
Insgesamt waren an dem Einsatz 60 Feuerwehrleute und die Polizei beteiligt. Nach etwa einer Stunde konnte der Übungsleiter und Feuerwehrkommandant Michael Pfaffinger die Übung beenden und die Gruppenkommandanten zu einer kurzen Nachbesprechung bitten. In diesem Rahmen wurde außerdem Gregor Latzer der Feuerwehr Dürnstein zum Feuerwehrmann befördert werden.
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