Streit um Suchtmittel: Kremser verletzte 20-Jährigen mit Messer

Streit um Suchtmittel: Kremser verletzte 20-Jährigen mit Messer
Das Wiener Opfer wurde ins Universitätsklinikum Krems gebracht. Der Beschuldigte stellte sich nach kurzer Flucht.

Im Rahmen eines Streits um Suchtmittel hat ein 22-Jähriger Sonntagfrüh in einer Wohnung in Krems einen um zwei Jahren jüngeren Kontrahenten mit einem Messer verletzt. Polizeiangaben vom Montag zufolge erlitt der Wiener zwei Stiche in den Oberschenkel. Der Mann wurde per Rettung in das Universitätsklinikum Krems gebracht. Der Beschuldigte war zunächst geflüchtet, stellte sich aber wenig später und gestand die Tat.

Motiv dürfte Angst gewesen sein.

Der Vorfall ereignete sich in der Kremser Wohnung eines 21-Jährigen. Insgesamt fünf Personen hatten dort die Nacht auf Sonntag verbracht, berichtete die Landespolizeidirektion Niederösterreich. In den Morgenstunden gab es ein Streitgespräch um Drogen.

Im Verbund mit einem Bekannten wollte der Wohnungsbesitzer den Wiener zum Gehen bewegen, es entwickelte sich ein Handgemenge. Der 20-Jährige nahm dabei unvermittelt ein Küchenmesser in die Hand. Der 22-Jährige zog daraufhin sein mitgeführtes Survivalmesser - "vermutlich aus Angst", wie die Polizei berichtete. Der Kremser stach den 20-Jährigen zweimal in dessen rechten Oberschenkel.

Beschuldigter zeigte sich selbst an

Der Beschuldigte flüchtete in der Folge aus der Wohnung, suchte später aber die Polizeiinspektion in der Statutarstadt auf. Er wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft in die Justizanstalt Krems eingeliefert.

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