Sportlich in den Frühling auf den Wanderwegen der Wachau
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Die frühlingshaften Temperaturen locken schon immer öfter an die frische Luft. In der Wachau gibt es zahlreiche Wanderrouten, um Energie zu tanken und die Natur zu genießen. Der KURIER hat einen Überblick über einige Routen zusammengestellt.
Welterbesteig
Im Mai 2010 wurde der Welterbesteig Wachau eröffnet und bietet seither 180 Kilometer Wandervergnügen. Er verbindet mehrere Wanderwege auf beiden Donauufern und ist in 14 Etappen geteilt. Auf diesen Routen wird den Wanderern so einiges geboten: Vorbei an Weinreben und durch Weingärten, abwechselnd am Fluss entlang oder durch den Wald hindurch kann die Natur in verschiedensten Formen genossen werden. Außerdem führen die Wege auch an Burgen, Schlössern sowie Ruinen vorbei – und damit auch an einem Stück Geschichte. Die Wanderkarte zum Welterbesteig gibt es beim Regionalbüro von Donau Niederösterreich oder hier zum Download.
Panoramaweg
Der Panoramaweg eignet sich entweder als Rundwanderweg oder auch als Einstieg in den Welterbesteig. Gestartet wird am Marktplatz in Weißenkirchen, dann geht die Strecke vorbei an den schönsten und bedeutendsten Weinanlagen von Weißenkirchen über 4,34 Kilometer bei einer leichten Schwierigkeit. Wie es der Name vermuten lässt, bietet der Panoramaweg immer wieder einen guten Ausblick über die Donau, die Weinterrassen und Weißenkirchen.
Nähere Infos zum Panoramaweg gibt es hier.
Ritzlingrunde
Bei der Ritzlingrunde handelt es sich ebenfalls um einen leichteren Wanderweg in der Wachau. Die rund vier Kilometer lange Spazierrunde zieht sich durch die regionalen Weingärten. Der Weg führt vom Weißenkirchner Marktplatz über einen sogenannten Weinweg, immer mit hölzernen „Weinweg-Schildern“ gekennzeichnet. Die reine Gehzeit beträgt rund eine Stunde. Innerhalb der Route ist es möglich, auch auf andere Wege und außerdem auf Berge zu gelangen.
Kraftweg Maria Laach
Für eine kurze Wanderung eignet sich auch der Kraftweg Maria Laach. Die Wanderroute startet am Marktplatz Maria Laach und endet nach 1,5 Kilometern auch wieder dort. Der Spaziergang selbst ist nicht anstrengend, aber ermöglicht es, frische Luft zu tanken und die Kraftreserven wieder zu füllen. Der Wallfahrtsort Maria Laach ist der höchstgelgene Ort an der gesamten Donau. Besonders an dem Ort ist auch die Wallfahrtskirche Mariae Heimsuchung im Naturpark Jaulerling-Wachau. Wie der Name der Wanderung bereits vermuten lässt, kommt dem Kraftsammeln eine spezielle Bedeutung zu. An zehn verschiedenen Stationen können Wanderer bewusst Energie tanken. Dazu dienen ein Trinkwasserbrunnen, ein steinernes Tor, ein Sternzeichenplatz, die Kirche Maria Laach, ein Baum, eine Kaiserlinde, Yin und Yang, ein Kraftbankerl unter Bäumen, eine Klangstation und eine Holzpyramide.
Weitere Informationen zum Kraftweg Maria Laach gibt es hier.
"Seekopf"
Kurz, aber durchaus anstrengend: So lässt sich die Wanderroute von St. Lorenz oder Oberkienstock zum Aussichtsturm "Seekopf" beschreiben. Die Route führt bergauf durch den Eichenwald über den sogenannanten Steinige-Riess-Steig an der Hirschwand vorbei. Die 1,5 Stunden Gehzeit verläuft häufig steil und steinig. Aber es lohnt sich: Oben angelangt, erhält man den Ausblick von der Aussichtswarte in 670 Metern Höhe. Besucher und Besucherinnen können hier einen Rundumblick über die gesamte Region genießen.
Nähere Infos zum "Sehkopf" gibt es hier.
Jakobsweg
Bereits seit dem Mittelalter pilgern Christen zum Grad des Hl. Jakob nach Santiago de Compostela. Seit einigen Jahren führen weitere Teilstücke des Jakobsweg auch durch die Wachau und durch den Nibelungengau. In der Wachau führt der Jakobsweg rund 50 Kilometer vom Stift Göttweig bis zum Stift Melk durch Wälder und Weingärten und vorbei an verschiedenen Kulturdenkmälern. Von dem Stift Göttweig ausgehend führt die Route über Mautern, nach Maria Langegg, durch den Dunkelsteiner Wald bis nach Melk.
Mehr Details zum Jakobsweg gibt es hier.
Rotes-Tor-Rundweg
Rund um Spitz an der Donau gibt es gleich mehrere Wanderwege mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Eine Wanderung führt etwa vom Kirchenplatz in Spitz hinauf zum „Roten Tor“. Bei diesem Tor handelt es sich um ein Relikt einer alten Wehrmauer. Die Route zieht sich rund 5,5 Kilometer, beim „Roten Tor“ angelangt, erhalten Wanderer einen tollen Blick über Spitz und seine im Ort liegende Weinriede. Um wieder an den Ausgangsort zurückzugelangen, kann der Weg durch Buchen- und Eichenmischwälder zum naturbelassen Radlbach genommen werden. Vorbei an alten Winzerhäusern kommt man schließlich wieder am Kirchenplatz an.
Mehr Details zum Rundweg gibt es hier.
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