Psychothriller in der Wachau: Schöne Fassade mit Bedrohlichem
Klara erbt das Weinimperium ihrer Eltern in der Wachau. Als sie Jonas kennenlernt, scheint zuerst alles gut zu laufen. Doch merkwürdige Geschehnisse häufen sich und der Frau geht es psychisch zunehmend schlechter. Bald weiß sie nicht mehr, was Realität und was Fantasie ist.
Mehr soll noch nicht verraten werden vom ersten Psychothriller der Wachauerin Andrea A. Walter mit dem Titel „Deine Wahrheit ist der Tod: In vino veritas“. Ursprünglich war das Buch gar nicht für die Allgemeinheit geplant, Walter wollte es in erster Linie für ihre Mutter veröffentlichen. „Ich habe das Buch dann einer Literaturagentin gegeben und die meinte, ich solle etwas daraus machen und jetzt ist es eben für ein breiteres Publikum“, sagt Walter.
Die 42-Jährige ist im Brotberuf Bürokauffrau und macht derzeit eine Ausbildung zur Sozialpädagogin. „Ich habe schon in meiner frühesten Kindheit immer von einer Karriere als Schriftstellerin geträumt. Eigentlich war es immer der Plan, Geschichten zu schreiben, in denen ich meine eigene Fantasie ausleben kann.“
Bedrohliches
Dass der Thriller ausgerechnet in der Wachau spielt, ist kein Zufall. Walter ist in Aggsbach aufgewachsen und lebt mit ihrer Familie noch immer dort. „Man sollte ja darüber schreiben, was man kennt und liebt“, sagt die Autorin. „Und mich hat fasziniert, dass hinter jeder schönen Fassade etwas Bedrohliches stecken könnte.“
Zu dem Buch hat Walter gründlich recherchiert. Bei einer Winzerfamilie in der Verwandtschaft konnte sie viel über die Hintergründe erfahren. „Das macht Spaß und bekommt dann so eine Dynamik. Man fühlt dann die Geschichte, wenn man vor Ort ist und die Protagonistin wächst so langsam, als wäre sie ein Kind“, beschreibt es Walter.
Die Mutter zweier Töchter schreibt auch bereits am nächsten Buchprojekt, das voraussichtlich Ende 2023 erscheinen soll. Der zweite Psychothriller soll abermals in der Wachau spielen.
Wer mehr erfahren will, kann Walter auf ihren Social-Media-Kanälen folgen oder auf www.diewalter.at nachlesen. Am
29. September findet um 19 Uhr eine Lesung im Kremser Salzstadl statt.
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