Politische Stolpersteine versperren Weg in Richtung „grünen“ Müll

Politische Stolpersteine versperren Weg in Richtung „grünen“ Müll
Müllautos mit alternativen Antrieben um 550.000 Euro teurer als Diesel-Lkw. Keine finanzielle Unterstützung für Abfallunternehmen Brantner aus Krems.

Vier Mio. Kilometer legen die 135 Lkw des Kremser Müllunternehmens Brantner jährlich zurück. Um diese Strecken in Zukunft umweltfreundlicher zu gestalten, versucht sich Brantner Österreich an alternativen Antrieben.

Lkw ohne CO2, Lärm und Förderung

Derzeit ist bereits ein Hybrid-Fahrzeug im Einsatz, ein zweites soll folgen. Zwar läuft der Lkw immer noch mit Diesel, der Schüttmechanismus wird aber in den neuen Modellen voll elektrisch abgewickelt. „Damit sparen wir nicht nur CO2, sondern die Entleerung ist außerdem viel leiser, was vor allem in Städten angenehm ist“, ist Geschäftsführerin Eva Koller von den alternativen Lkw überzeugt. Vor Kurzem wurde auch ein vollelektrisches Müllauto auf die Probe gestellt.

Ginge es nach Brantner, würden so schnell als möglich alle Mülltransporte mit alternativen Antrieben abgewickelt werden. Finanziell ist dies aber ein Ding der Unmöglichkeit: „Ein normales Müllfahrzeug kostet in der Anschaffung zwischen 220 und 250.000 Euro. Bei alternativen Antrieben liegt der Preis zwischen 750 und 800.000 Euro“, rechnet Eva Koller vor.

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