Neues Bürogebäude: Gemeindeverband Krems feiert Jubiläum

Foto (v.l.): Obmann des GV Krems Anton Pfeifer, Mag. Barbara Salzer von der Bezirkshauptmannschaft Krems, Bundesrätin Mag. Dr. Doris Berger-Grabner, LH-Stellvertreter Dr. Stephan Pernkopf und Bürgermeister der Stadtgemeinde Langenlois Mag. Harald Leopold.
Der Zu- und Umbau des Bürogebäudes konnte zeitgerecht zum Geburtstag des Gemeindeverbandes fertiggestellt werden.

Im Jahr 1992 haben 19 Gemeinden aus dem Bezirk Krems den Aufbau der Abfalltrennung in den jeweiligen Haushalten und die damit verbundenen Gebührenabrechnung an den Gemeindeumwaltverband Krems (GUV) übertragen. Bereits 10 Jahre später, im Jahre 2002, wurden die Gemeindeverbände für Abgabeneinhebung und Umweltschutz zu einem Gemeindeverband fusioniert, dem GV Krems.

Seit diesem Zeitpunkt hat der in Langenlois angesiedelte Gemeindeverband an Größe gewonnen. Alle 30 Gemeinden des Bezirkes Krems sind mittlerweile mit den verschiedensten Aufgaben im Verband vertreten und die Mitarbeiterzahl stieg von lediglich 8 auf mittlerweile 36 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an. Aufgrund dessen war der Umbau des Bürogebäudes bitter notwendig.„Wir sind bürotechnisch aus allen Nähten geplatzt. Daher nutzten wir die von der Stadtgemeinde Langenlois angebotene Möglichkeit, uns nach Norden hin auszudehnen und mit einem Zubau die Bürofläche zu erweitern. Parallel dazu führten wir auch die Renovierung des in die Jahre gekommenen Altbaus durch. Das war wirtschaftlich sinnvoll und eine logische Konsequenz. Damit sind wir in der Lage – ganz im Sinne unserer Mitgliedsgemeinden – den Herausforderungen der Zukunft mit einer effizienten und schlanken Verwaltung zu begegnen!“ meint Gerhard Wildpert, Geschäftsführer des GV Krems.

Modernes Bürogebäude

Für den nachhaltigen (Um)-Bau des Bürogebäudes ist Generalplaner Thomas Kerzan vom Atelier Langenlois zuständig. So werden etwa vorwiegend ökologische Materialien verwendet. Allerdings kommt es bei der Installation der 15 Kilowatt-Peak Photovoltaikanlage am Dach und der Ladesäulen, welche auf dem Verbandsparkplatz verteilt werden, zu Verzögerungen aufgrund von Lieferschwierigkeiten. „Als Generalplaner war es mir ein besonderes Anliegen, die DNA des Gemeindeverbands im Gebäude wiederzuspiegeln. Umweltschutz und Nachhaltigkeit waren zentrale Komponenten, daher haben wir es uns bei der Auswahl der Materialien nicht leicht gemacht. Dennoch war mir auch wichtig, dass die Funktionalität des Gebäudes und das Wohlfühlen sowohl für Bedienstete als auch Besucher gewährleistet ist“, sagt Kerzan.

Wachsende Aufgabenbereiche

Aufgrund der exponentiellen Entwicklung des Verbandes würden die Aufgaben an Komplexität und Diversität zunehmen, weswegen Kommunikation und Zusammenarbeit immer zentraler werden, hieß es bei der Eröffnung. „Der Gemeindeverband hat mit seiner Fusionierung aus Abgaben- und Umweltverband bereits einige Aufgaben von Beginn an für die Mitgliedsgemeinden erledigt. Die stetig wachsenden Aufgaben aber auch die Anzahl an Mitgliedsgemeinden und von ihnen übertragene Agenden machen es erforderlich, die notwendige Infrastruktur zu schaffen, um die Aufgaben weiterhin bestmöglich erledigen zu können. Die Büroerweiterung war die richtige Investition in die Zukunft der kommunalen Verwaltung“, sagt Verbandsobmann Anton Pfeifer über die Expansion.

Pernkopf eröffnete

Der Langenloiser Stadtpfarrer Jacek Zelek segnete das neue Bürogebäude, während Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf die Eröffnung leitete. „Niederösterreich geht den Weg gemeinsam mit seinen Gemeinden: so zentral wie möglich und so dezentral als notwendig! Wir sind fest davon überzeugt, dass Gemeinden in vielen Bereichen zusammenarbeiten müssen. Gemeinsames Arbeiten schafft Synergien und spart Kosten“, meint Pernkopf.

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