Nachhaltigkeitsprojekt der Wachaubahn liefert erste Ergebnisse

Die Projektfläche in Dürnstein-Oberloiben im Bereich des Franzosendenkmals.
An zwei Testabschnitten entlang der Wachaubahn wurde erprobt, ob Bahndämme Potenzial für ökologisch wertvolle Flächen bieten.

Bereits im vergangenen Jahr startete das Nachhaltigkeitsprojekt "Blühende Bahnstraße" an zwei Testabschnitten der Wachaubahn. Dort sollte erprobt werden, ob Bahndämme Potenzial für ökologisch wertvolle Flächen bieten. Nun zeigt das Projekt erste Erfolge: Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko berichtet, dass sich die Bahndämme hervorragend als Lebensraum für zahlreiche Wildbienenarten und Pflanzen eignen.

Die rund 700 Meter langen Projektflächen befinden sich in Dürnstein-Oberloiben (Gemeinde Dürnstein) im Bereich des Franzosendenkmals zwischen Wachaubahn-Trasse und Donau. Auf den beiden Testflächen konnten 50 Wildbienenarten und 167 Pflanzenarten dokumentiert werden. Das Projekt soll 2023 auf einen Abschnitt des Reblaus Express ausgeweitet werden. Eine dafür geeignete Fläche wird noch gesucht.

Mit der richtigen Pflege und Gestaltung wollen die niederösterreichischen Bahnen an bisher ungenützten Bahndämmen wertvollen Lebensraum für Wildbienen und Pflanzen schaffen, die einen wichtigen Stellenwert in unserem Ökosystem einnehmen. Das Pilotprojekt in der Wachau läuft noch bis Herbst 2023. Gemeinsam mit den Projektpartnern „Natur im Garten“  und „V.I.N.C.A – Institut für Naturschutzforschung und Ökologie“ wollen die Niederösterreich Bahnen so die Artenvielfalt aktiv fördern.

Die Wachaubahn ist in der Saison 2023 von 18. März bis 1. November für ihre Gäste unterwegs: Von 18. März bis 29. Mai jeweils an Samstagen, Sonn- und Feiertagen, ab 30. Mai täglich.

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