Nach Frost und Hagel: Leere Marillenstände in der Wachau

Nach Frost und Hagel: Leere Marillenstände in der Wachau
Vom aromatischen Original wurde fast alles durch den Frost Anfang April zerstört.

Die Marille, die gehört zur Wachau wie das Mariandl. Für Liebhaber der süßen Früchte gab es heuer aber Hiobsbotschaften: Frostnächte suchten im April die Marillengärten heim. Und das hat Spuren hinterlassen: „Die Marillenernte in der Wachau wird leider sehr klein ausfallen, sehr viele Marillengärten sind komplett ohne Ernte!“, heißt es aus dem Anbaugebiet. Auf die ohnehin fast leeren Bäume hagelte es vor einigen Wochen auch noch. Die echte Marille – sie ist heuer Mangelware.

Und das, obwohl auf den ersten Blick alles in Ordnung scheint. In Aggsbach in der Wachau etwa werden bereits Marillen verkauft: Doch dabei handelt es sich nicht um das Original, oft lässt auch die Qualität zu wünschen übrig. Viele wollen mit minderwertiger Ware ein schnelles Geschäft machen. Ein Blick auf das Etikett ist geboten: Nur, wo Wachauer Marille draufsteht, ist auch Wachauer Marille drinnen.

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