Modernste Infrastruktur lockt neue Forscher nach Krems

Modernste Infrastruktur lockt neue Forscher nach Krems
Drei Institutionen des Campus Krems nutzen gemeinsam die Geräte der "Core Facility" und forschen damit auf neuem Niveau.

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Die Universität für Weiterbildung Krems (früher Donauuni, Anm.), die Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften und die IMC Fachhochschule Krems teilen sich nicht nur den Campus Krems als gemeinsamen Standort. Seit 2018 nutzen die drei Institutionen auch gemeinsame Forschungsinfrastruktur, die sogenannte „Core Facility“.

Hochrangige Ergebnisse

Mithilfe der mehr als 30 hochtechnologischen Großgeräte – wie etwa ein Elektronenmikroskop – wurden mittlerweile 50 Forschungsprojekte der drei Institutionen umgesetzt, sowie 120 Publikationen veröffentlicht. Damit sei das gemeinsam genutzte Forschungszentrum ein „Erfolgsmodell“, wie Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) am Donnerstag bei einem Besuch am Campus Krems betonte: „Damit machen wir Ausbildung auf höchstem Niveau möglich“, so Mikl-Leitner.

Modernste Infrastruktur lockt neue Forscher nach Krems

Rektor Rudolf Mallinger, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitne (ÖVP), Vizerektorin Viktoria Weber und Institutsleiter Harald Hundsberger (von links nach rechts).

Um dies auch in Zukunft zu gewährleisten, nehme man seitens des Landes NÖ auch gerne Geld in die Hand: 117 Millionen Euro würden demnach jährlich für Forschung und Wissenschaft investiert. Für die „Core Facility“ Krems arbeite man derzeit an einem neuen Fördervertrag, wie die Landeshauptfrau ankündigte.

Bester Nachwuchs dank moderner Ausstattung

Investitionen wie diese, aber auch die hohe Lebensqualität im Land würden NÖ laut Mikl-Leitner zu einem beliebten Forschungsstandort machen. Davon ist auch Rudolf Mallinger, Rektor der Karl Landsteiner Privatuniversität, überzeugt. Durch die optimale Ausstattung am Campus könne man „attraktiv für die besten Köpfe“ werden, so der Rektor.

Vor allem der wissenschaftliche Nachwuchs können am Standort so wertvolle Berufserfahrung sammeln, so Viktoria Weber, Vizerektorin der Universität für Weiterbildung.

Internationale Ausrichtung

Weiters werde durch die „Core Facility“ auch die Internationalisierung des Standorts vorangetrieben, wie Harald Hundsberger, Leiter des Biotechnologie-Instituts der IMC FH Krems, erklärt. 13.000 Menschen aus 90 Ländern seien am Campus derzeit beschäftigt.

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