Maskenbefreiungsatteste: Berufsverbot für Kremser Arzt

Maskenbefreiungsatteste: Berufsverbot für Kremser Arzt
Einem Mediziner, der Maskenbefreiungsatteste ausstellte, wurde nun ein Berufsverbot ausgesprochen.

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Mittlerweile ist das verdeckte Gesicht ein Zeichen der Pandemie. Zuerst selbst genähte Stoffteile mit Mustern, jetzt gilt bereits seit einigen Monaten  die FFP2-Maske als Mundschutz der Wahl. Doch nicht alle wollen sie tragen.

Es gibt auch jene, die sich von ihren Hausärzten  attestieren lassen, dass sie die Maske aus gesundheitlichen Gründen nicht tragen dürfen. Einer dieser Ärzte muss nun, nach eigenen Angaben, die Konsequenzen dafür tragen.  Über Facebook und via Homepage informiert der Mediziner, dass über ihn von der Ärztekammer Niederösterreich ein Berufsverbot verhängt worden sei, wie die Wochenzeitung NÖN berichtet.

Praxis geschlossen

Wie lange die Ordination, die sich im Bezirk Krems-Land befindet, geschlossen bleiben muss, ist derzeit noch unklar.

Maskenbefreiungsatteste: Berufsverbot für Kremser Arzt

Die Maskenpflicht sorgt immer wieder für Unmut.

„Bis Ende Dezember habe ich Atteste zur Maskenbefreiung ausgestellt, um Schaden von meinen Patienten durch das Tragen von Masken abzuhalten“, schreibt der Mediziner (Name der Redaktion bekannt, Anm.) auf seiner Homepage und an der Tür zu seiner Praxis (siehe Bild). Er würde an einer Lösung arbeiten, wie er seine Patienten betreuen könne.

Die Österreichische Ärztekammer darf zu dem Fall aufgrund des Ärztegesetzes nicht Stellung nehmen.

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