Kriminalitäts-Hotspot Krems? Das sagen die Zahlen der Polizei

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Im Vorjahr häuften sich Berichte über Vandalismus und Drogenmissbrauch in Krems. Nun liegt die Kriminalstatistik für Bezirk und Stadt vor.

Unter Touristen gilt Krems als malerische Stadt vor den Toren der Wachau. Im Vorjahr trübten dieses idyllische Bild aber Berichte über gestiegene Kriminalität in der historischen Altstadt.

Wegen Vandalismus und Handgreiflichkeiten vor ihren Geschäften hatte Unternehmerinnen und Unternehmer der Fußgängerzone im vergangenen Sommer sogar einen Hilferuf an Bürgermeister Reinhard Resch (SPÖ) abgesetzt. Der KURIER berichtete:

Im parallel dazu laufenden Gemeinderatswahlkampf wurde Krems aus diversen politischen Richtungen auch ein Drogenproblem attestiert. Im Magistrat traf man sich daraufhin sogar zu einem Drogengipfel. 

Neue Kriminalstatistik

Dass die Zahl der Drogendelikte in der Donaustadt 2022 tatsächlich gestiegen sind, zeigt die nun veröffentlichte Kriminalstatistik des Bezirkspolizeikommandos. Konkret sind die Übertretungen nach dem Suchtmittelgesetz - dazu zählt der Handel mit Drogen bis zum Besitz zum Zweck des Konsums - um 6,8 Prozent im Vergleich zu 2021 gestiegen. Diese Zahl muss aber differenziert betrachtet werden. 

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