Krems von der Schokoladenseite kennenlernen
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Einst als Handelsstadt bekannt, ist Krems heute nicht nur zu einer Kultur- und Studentenstadt geworden, sondern trägt seit dem Vorjahr auch den Titel „Süßeste Stadt Österreichs“. Mit 30 Bäckereien, Konditoreien und Patisserien bei fast 25.000 Einwohner ist die „süße Dichte “ nirgendwo sonst so hoch.
Anlass genug für Fremdenführerin Monika Hauleitner (Kremskultur), einen eigenen süßen Streifzug durch die Kremser Altstadt anzubieten, der nicht nur für Touristen viele neue Einblicke bringt „Es ist eine große Freude, wieder durch die Stadt führen zu können“, sagt die Kremser Fremdenführerin vor dem Beginn ihrer Tour, die jeden Mittwoch um 14 Uhr mit einer Einführung vor dem Steiner Tor beginnt. Denn durch die Pandemie war dies lange nicht möglich. Mit von der Partie sind an diesem Tag sieben Urlauber aus Deutschland und Österreich sowie der KURIER.
Monika Hauleitner bei der Einführung...
... direkt vor dem Steiner Tor.
Dass Monika Hauleitner nicht Geschichte, sondern Französisch und Spanisch studiert hat, merkt man bei ihrer historischen Expertise keineswegs – denn mit ihrem Wissen begeistert sie nicht nur Touristen, sondern auch so manchen Einheimischen.
Historisches vor der Kulinarik
Bevor es bei der Führung richtig süß wird, gibt es in der Wachauer Privatdestillerie Hellerschmid noch Hochprozentiges zu verkosten. Zu Schnaps, Likör und „B’soffener Marille“ serviert Hauleitner Wissenswertes zur Region und zu ihrer bekannten Marken-Frucht.
Danach geht es über Schmidgasse, Körnermarkt, vorbei an der Dominikanerkirche und am Schlüsselamt zum „Dom der Wachau“ – der Stadtpfarrkirche Krems St. Veit. Inmitten des ausladenden barocken Ambiente gibt die Fremdenführerin Einblicke in die bewegte konfessionelle Geschichte der ehemaligen Handelsstadt, bevor es zum Hohen Markt weitergeht.
Zum Einstieg der Tour wird die Privatdesitellerie Hellerschmid besucht, um...
... allerlei Hochprozentiges zu verkosten.
Hauleitner erklärt die konfessionelle Geschichte zuerst vor der Dominikanerkirche...
..., bevor es dann in die Pfarrkirche St. Veit, dem Dom der Wachau, weitergeht.
Am Weg zum Hohen Markt, der Wiege der Stadt Krems, wird die Entwicklung von der Handels- zur Universitätsstadt erklärt.
Halt wird auch am Simandlbrunnen gemacht.
Auch Hinter der heutigen Tracht steckt viel Historisches.
Ihren krönenden Abschluss findet die süße Tour durch die Kremser Geschichte dann aber in der Unteren Landstraße.
Süßer Abschluss
In Café Hagmann, der ältesten Konditorei Niederösterreichs, warten nach dem knapp eineinhalbstündigen Spaziergang neben süßen Verführungen und Kaffeevariationen zur verdienten Stärkung auch handgeschöpfte Schokoladen auf eine Verkostung.
Das Café Hagmann in der Unteren Landstraße.
Die Schokolade der Traditionskonditorei, sowie...
... ihre zahlreichen süßen Versuchungen gibt es zum Abschluss.
Auch hier spiegeln sich die kulinarischen Aushängeschilder der Region wieder: die Marillen und der Wein.
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