Geschlossener Gastbetrieb am Tor zur Wachau fehlt sehr

Die Melker Wirtschaftskammerobfrau Silvia Rupp verabschiedete Harald und Susanne Stumpfer gemeinsam mit ihrem langjährigen Kellner Agim Basha (v.l.n.r.)
Wirtspaar in Schönbühel verhandelt mit Kaufinteressenten. Gasthof soll um 2,5 Millionen Euro verkauft werden.

Als beliebtes Ausflugsziel, aber auch als Rast- und Nächtigungsstelle für Radfahrer an der Donau fehlt der Gasthof Stumpfer in Schönbühel im Bezirk Melk gerade jetzt zum Frühlingsbeginn besonders. Vor allem seit sich der Tourismus in der Region wieder begann, zu erholen. Als geschätztes Gasthaus für Familienfeiern und andere Termine geht der mit Ende März wegen des Pensionsantritts der Wirtin gesperrte Betrieb natürlich ebenfalls besonders ab.

Die Wirtsleute Harald und Susanne Stumpfer wollen den schmucken Betrieb direkt am rechten Donauufer mit Blick auf das Schloss Schönbühel verkaufen. Zurzeit gebe es wenig Interessantes zu berichten, teilte Ex-Wirt Harald Stumpfer mit. Man verhandle aber gerade mit einigen Interessenten, berichtet er auf Anfrage des KURIER. Auf der Plattform Willhaben wird das Haus derzeit um einen Kaufpreis von knapp über 2,5 Millionen Euro angeboten.

„Es ist jammerschade, im Ort gibt es jetzt kein Gasthaus mehr. Der Betrieb samt dem dazugehörigen Campingplatz ist erst seit kurzer Zeit hochwassersicher“, sagt die Melker Wirtschaftskammerobfrau Silvia Rupp.

Mit 90 Sitzplätzen im Inneren und 100 auf der Terrasse sowie der großzügigen Campinganlage mit 60 Stellplätzen, war der Gasthof bisher ein wichtiger Leitbetrieb am Tor zur Wachau und Nahversorgen in der Gemeinde Aggsbach-Schönbühel.

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