Kremser Tourismus erholt sich langsam von Auswirkungen der Pandemie

Kremser Tourismus erholt sich langsam von Auswirkungen der Pandemie
Trotzdem soll die Strategie 2030 überarbeitet werden. Man will etwa im Kulturbereich neue Schwerpunkte setzen.

Fast 213.000 Übernachtungen zählten die Kremser Beherbergungsbetriebe im vergangenen Jahr 2022. Das ist zwar noch um rund ein Viertel weniger als vor der Pandemie, aber um 42 Prozent deutlich über dem Vorjahresergebnis.

Im zweiten Halbjahr, von Juli bis Dezember 2022, waren die Betten in den Beherbergungsbetrieben fast so gut ausgelastet wie im Jahr vor der Gesundheitskrise. Im Durchschnitt verbrachten die Gäste 1,9 Tage in Krems.

Auch der Anteil der ausländischen Gäste (88.821 Übernachtungen) ist vergangenes Jahr wieder gestiegen. Ihr Anteil stieg von 36,3 Prozent auf 40 Prozent. Deutsche Urlauber bildeten hier mit 52.014 Übernachtungen die größte Gruppe. Auch Gäste aus Frankreich, Schweden kamen wieder vermehrt nach Krems, bemerkenswert war auch das starke Plus bei Gästen aus Übersee (Australien und USA) nach dem Wegfall der Reisebeschränkungen.

Seminar- und Kongresstourismus

Elisabeth Winkler vom Stadtmarketing Krems rechnet mit weiteren Zuwächsen und sieht Potenzial in den Märkten Schweiz, Liechtenstein, Ungarn und Tschechischer Republik. Aber auch beim Seminar- und Kongresstourismus erwartet man sich Steigerungen.

Weil man auf die neuen Entwicklungen reagieren will, kündigt Doris Denk, Bereichsleiterin für Bildung, Kultur und Tourismus an, dass die Tourismusstrategie Krems 2030 in den nächsten Monaten überarbeitet wird. Neue Schwerpunkte will man im Bereich Tagungs-, Kongress- und Kulturtourismus setzen.

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