Donaubrücke Stein-Mautern muss dauerhaft saniert werden

Die marode Mauthausner Donaubrücke muss 2027 ersetzt werden
Nach der Zustandserhebung wird die Lastbeschränkung auf fünf Tonnen herabgesetzt. Die Regelung gilt ab Montag.

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Für die Donaubrücke Stein-Mautern erscheint nach Angaben des niederösterreichischen Straßendienstes vom Donnerstag eine "dauerhafte Sanierung in absehbarer Zeit unumgänglich". Aufgrund des Ergebnisses der Zustandserhebung 2020 werde die Lastbeschränkung auf fünf Tonnen herabgesetzt. Die neue Regelung gilt ab Montag.

Baujahr 1895

Die 1895 errichtete Brücke befindet sich dem Straßendienst zufolge aufgrund ihres Alters von 125 Jahren und des nicht unbeträchtlichen Verkehrsaufkommens von etwa 11.000 Kfz täglich "derzeit in einem verkehrssicheren, aber trotzdem dringend sanierungsbedürftigen Bauzustand".

Die entsprechende Erhebung sei bereits von den üblichen sechs Jahren auf zwölf Monate verkürzt worden. Eine schon verhängte Lastbeschränkung von 16 Tonnen wurde im September 2020 auf neun Tonnen reduziert.

Ab Montag werden es nur mehr fünf Tonnen sein. Als weitere Sofortmaßnahme nannte der Straßendienst die Umstellung im Winter von Salz auf Splittstreuung, "um den raschen Korrosionsfortschritt zu verlangsamen".

Konzept für Erneuerung

Um die Benützung der Donauquerung sicherzustellen, werde nun an einem Instandsetzungs- bzw. Erneuerungskonzept gearbeitet, das gemeinsam mit der Region, dem Bundesdenkmalamt und dem Weltkulturerbe abgestimmt und zur Bewilligung eingereicht werden soll.

Nach Abschluss der Genehmigungsverfahren soll umgehend mit den Ausschreibungen und dem Bau einer temporären Behelfsbrücke begonnen werden. Nach Fertigstellung könne mit den eigentlichen Brückenbauarbeiten begonnen werden, so der Straßendienst.

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