Bezirk Krems: 27 ukrainische Schutzsuchende wurden in Senftenberg aufgenommen
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Tetyana Freisleben und Karl Leopold haben bis dato 27 ukrainische Flüchtliche von der ukranischen Grenze bzw. von den Bahnhöfen in Budapest und Wien nach Senftenberg gebracht. Dort erhielten sie einen Platz in einer sicheren Unterkunft. Der Behinderten-Sportverein special needs krems-wachau stellte seinen Vereinsbus für den Transport zur Verfügung.
Hunderte Einsatzstunden
Die gebürtige Ukrainerin Tetyna Freisleben und ihr Lebensgefährte Karl Leopold aus Priel haben bereits hunderte Einsatzstunden geleistet. Sie haben mehrere tausend Kilometer zurückgelegt, um 15 Kinder und 12 Frauen aus dem Kriegsgebiet in eine sichere Unterkunft zu bringen. Neben der Organisation der Unterkunft waren sie auch an der Beschaffung von Kleidung, Decken und vielem mehr beteiligt.
Die beiden erhielten dabei auch Unterstützung in der Marktgemeinde Senftenberg von Alt-Bürgermeister Karl Steger und Martin Nuhr sowie den Bewohnerinnen und Bewohnern des Kremstal.
Dank vom Bundeskanzler
Das Engagement blieb nicht unbemerkt, Dank kam von Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP). “Ein Dank an alle, die aus Solidarität die Menschen aus der Ukraine mit Sach- und Geldspenden unterstützen. Die Hilfsbereitschaft für Menschen in NÖ ist riesengroß. Als Bundeskanzler macht mich das stolz. Und gerade der Zusammenhalt im Kremstal ist beispielgebend in diesen herausfordernden Zeiten”, lobte Nehammer den Einsatz in der Region.
Freisleben und Leopold haben sich zum Ziel gesetzt, dass alle Flüchtlinge mit den wichtigsten grundlegenden Dingen versorgt werden. Auch sie zeigten sich dankbar für die Unterstützung. “Wir wurden toll unterstützt, von Karl Steger über Martin Nuhr bis hin zu special needs krems-wachau. Der Bus war beim Transport eine enorme Erleichterung, und ist es auch im Alltag für Behördenwege oder Einkäufe“, so das Paar.
Für Hans-Peter Pressler, Vereinsobmann der special needs krems-wachau, zählt die Unterstützung zur Selbstverständlichkeit. “Das Ziel des Vereins ist Menschen zu helfen, die auf Unterstützung angewiesen sind“, sagt Pressler.
Spenden weiterhin benötigt
Insbesondere für die Kinder war die Flucht äußerst belastend. “Als ein Passagierflugzeug über den Spielplatz Senftenberg flog, sind alle Kinder sofort ins Haus gelaufen”, so Leopold. Weiterhin werden Sach- und Geldspenden gebraucht: “Wir benötigen nur mehr Hygieneartikel, Nahrungsmittel, Dinge des täglichen Bedarfs und natürlich Geldspenden, um den Kindern den einen oder anderen Ausflug zu ermöglichen und sie auf andere Gedanken zu bringen”, so Freisleben.
Für die Gäste aus der Ukraine hat die Marktgemeinde Senftenberg ein Spendenkonto mit dem Betreff Ukraine eingerichtet: AT24 3239 7000 0020 0105.
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