Betroffenheit nach Unfalltod von Kremser Altpfarrer

Betroffenheit nach Unfalltod von Kremser Altpfarrer
Der Geistliche Günter Walter und die Pastoralassistentin Elisabeth Fiedelsberger verunglückten.

Der KURIER berichtet verstärkt aus Krems und der Region Wachau. Wenn Sie über alle wichtigen Themen in der Region informiert bleiben wollen, dann können Sie sich hier oder am Ende des Artikels für den wöchentlichen Newsletter "Nur in Krems" anmelden.

Ein Verkehrsunfall forderte am 26. Dezember im Waldviertel zwei Todesopfer. Der KURIER berichtete. Ein 59-Jähriger kollidierte mit dem Wagen, in dem sich Günter Walter, pensionierter Pfarrer, und die Pastoralassistentin Elisabeth Fiedelsberger sowie ihr Ehemann befanden. Sie und der 79-jährige Geistliche konnten nur noch tot aus dem Auto geborgen werden.

Laut Informationen der Diözese St. Pölten sei die Familie Fiedelsberger mit Altpfarrer Walter freundschaftlich verbunden gewesen. Sie seien aufgrund einer privaten Familienfeier gemeinsam unterwegs gewesen. „Die Diözesanverantwortlichen sind in Gedanken und im Gebet bei den Verstorbenen, deren Freunden und der Familie“, heißt es von der Diözese.

„Angesichts des Todes fehlt uns Menschen die Kraft, die Trauer macht unserem Körper und unserem Geist auch Angst. Ich bete, dass in Trauer und Schwäche hinein die Erfahrung gemacht wird, dass uns unser Gott vom Himmel her entgegengeht“, sagt Bischof Alois Schwarz.

Lerchenfeld

Elisabeth Fiedelsberger war über drei Jahrzehnte lang Pastoralassistentin in der Pfarre Krems-Lerchenfeld. Dort war Walter jahrelang Pfarrer, außerdem wirkte er als Dechant des Dekanates Krems, bis er 2012 den Ruhestand antrat.

Generalvikar Christoph Weiss kannte als ehemaliger Pfarrer von Krems-Lerchenfeld die beiden Verstorbenen persönlich und hat mit Elisabeth Fiedelsberger in der Seelsorge zusammengearbeitet: „Die Nachricht vom tragischen Autounfall am zweiten Weihnachtstag hat mich persönlich sehr getroffen und nachdenklich gemacht. Ich bin im Gebet bei der Familie.“

Auch Franz Richter, Pfarrer in Krems, zeigte sich tief betroffen vom Ableben des Kollegen: „Auch nach seiner Pensionierung sind wir in Kontakt geblieben. Er war ein beliebter Pfarrer und Seelsorger.“Teresa Sturm

Kommentare