An der Donau setzt man auf Rad, Wein und Kultur

An der Donau setzt man auf Rad, Wein und Kultur
Der Fokus auf diese Themen soll in Zukunft noch mehr Urlauber in die Region locken und diese auch länger halten.

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Mit 1,8 Millionen Übernachtungen jährlich (Stand 2019) ist die Destination Donau der Tourismus-Hotspot in Niederösterreich. Jede vierte touristische Nächtigung fand zwischen Hainburg im Osten und dem Nibelungengau im Westen statt.

Durchwegs positive Bilanz

Zwar fiel in der vergangenen Sommersaison jede zweite Nächtigung der Region dem Coronavirus zum Opfer, laut Wachauer Hotelier und Gastronomie-Spartenobmann in der WKÖ Mario Pulker habe man aber dennoch ein „hervorragendes Geschäft gemacht“. Während viele deutsche Gäste ausblieben, habe man hingegen einen starken Zustrom aus dem österreichischen Westen verspürt. „Auch internationale Besucher aus Tschechien und Slowakei kamen häufiger zu längeren Aufenthalten“, so Pulker.

Ein Trend, den man auch in den nächsten Jahren noch halten will, wie einstimmig bei der Präsentation der Tourismusstrategie der Region bis 2025 betont wurde.

Verstärkt wolle man laut Tourismuslandesrat Jochen Danninger (ÖVP) künftig auf die „Stärkefelder“ Rad-, Wein- und Kulturtourismus setzen, „die untrennbar mit der Donau verbunden“ seien. „Auf diese drei Themen werden wir uns immer stärker fokussieren, um hier auch in Europa ein Alleinstellungsmerkmal für Niederösterreich herauszuarbeiten“, so das erklärte Ziel des Landes NÖ.

Radtouristen verteilen

Konkret will sich die Destination Donau mit ihrem modernen Kunst- und Kulturangebot als starker Partner der „Kulturhauptstadt St. Pölten 2024“ etablieren. Weintouristische Erlebnisse wie etwa Kellergassenfeste sollen prominenter beworben, wie auch neue Routen entlang der sogenannten „Wein- & Kulturpromenade“ entwickelt werden.

An der Donau setzt man auf Rad, Wein und Kultur

Mario Pulker (Vorsitzender der Generalversammlung der Donau Niederösterreich Tourismus GmbH), Tourismuslandesrat Jochen Danninger (ÖVP), Michael Duscher (Geschäftsführer der NÖ Werbung) und Bernhard Schröder (Geschäftsführer Donau Niederösterreich Tourismus) bei der Präsentation der Tourismusstrategie bis 2025.

Im Zentrum der touristischen Neuerungen steht vor allem aber die Weiterentwicklung des Donauradweges. So soll der „Donauradweg 3.0.“ ein Portal NÖs zum internationalen Radtourismus öffnen. Bereits heuer sollen die Besucher – auch zur Entlastung der Anrainer – vermehrt für Touren abseits der bekannten Wege begeistert werden, smarte Raststationen sollen dabei helfen.

Zusammenarbeit für mehr Wertschöpfung

Um diese Visionen zu realisieren, müsse man laut NÖ Werbung Geschäftsführer Michael Duscher über die Grenzen der sechs Tourismusregionen im Land zusammenarbeiten.

Grundsätzliches Ziel der Donau Niederösterreich Tourismus GmbH sei es, die Qualität, wie auch die Wertschöpfung der regionalen Tourismuswirtschaft zu steigern. Dafür wolle man „mehr als ,nur' Marketing machen“ und für Gäste, aber auch Tourismusbetriebe der Region attraktive Angebote schaffen, so Geschäftsführer Bernhard Schröder.

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