70 Unwettereinsätze forderten Feuerwehren im Bezirk Krems
Ein Hotspot der Unwetter in dieser Woche lag im Bezirk Krems, wo Feuerwehrangaben zufolge 70 Einsätze gezählt wurden. Umgefallene Bäume bereiteten u.a. auf der B37a Probleme.
Die meisten Aufräumarbeiten konnten noch in der Nacht abgeschlossen werden, aber dennoch gab es alle Hände voll zu tun: Dutzende Bäume haben dem Sturm nicht standgehalten und sind umgestürzt bzw. haben immer wieder Autos beschädigt. Strommasten knickten um, Dächer wurden abgedeckt. Beeinträchtigungen gab es auch im Straßenverkehr. In Krems wurde ein Mann verletzt.
Der erste Notruf ging um 17.41 Uhr in der Bezirksalarmzentrale Krems ein. In Krustetten wurden ein Hausdach bzw. das Dach eines Reihenhauses abgedeckt. Kurz darauf verlagerte sich das Einsatzgeschehen Richtung B37a. Mehrere Bäume wurden umgerissen. In Richtung Sankt Pölten waren beide Fahrspuren blockiert, in Richtung Krems war es eine Fahrspur.
Es gab mehrere Einsatzschwerpunkte. In Gedersdorf wurde die Holz-Eternit-Konstruktion einer Scheune auf das Nachbargrundstück geschleudert, außerdem blockierten umgestürzte Bäume und abgerissene Äste diverse Straßen.
Auch im Stadtgebiet von Krems musste die Feuerwehr zu einigen Unwettereinsätzen ausrücken: Bauzäune wurden umgerissen, in der Gaswerkgasse mussten umgestürzte Bäume entfernt werden und am Parkplatz bei der Badearena wurde ein Mann verletzt, der sich in sein Auto „geflüchtet“ hatte, dort dann aber von einem Baum getroffen wurde. Durch die Glassplitter wurde er am Rücken verletzt. Der Baum traf die Fensterscheibe bei der Fahrertür.
Alle Nachrichten aus Krems und der Wachau jeden Freitag im Postfach mit dem KURIER Krems-Newsletter:
Kommentare